Hagen. Nun ist es bestätigt: Spieler des SC Neheim haben sich mit Corona infiziert. Das könnte auch Folgen für die SpVg. Hagen 11 haben.

Der erste Spieltag der Westfalenligasaison war für die Fußballer der SpVg. Hagen 11 ernüchternd. Gegen den SC Neheim zeigte die Mannschaft von Trainer Stefan Mroß keine gute Leistung, fand nicht in die Partie und musste sich am Ende mit 0:3 (0:2) geschlagen geben. Doch das Spiel beschäftigt die Hagener noch heute.

Beim SC Neheim sind mehrere Spieler positiv auf das Coronavirus getestet worden, PCR-Tests brachten nun die Gewissheit: mindestens zwei Personen haben sich infiziert. Wahrscheinlich wird es zu Quarantänemaßnahmen für Mitspieler kommen, die beispielsweise zuletzt in der Kabine neben ihren nun betroffenen Teamkameraden saßen. Das für Mittwoch terminierte Pokalspiel des Westfalenligisten wurde vom Pokalspielleiter schon frühzeitig abgeblasen, wie es für die Neheimer in der Meisterschaft weitergeht und ob es zum Duell gegen den TuS Bövinghausen kommt, ist fraglich.

Keine Quarantäne

Doch welche Auswirkungen hat das auf die SpVg. Hagen 11? Müssen auch hier Spieler in Quarantäne? „Nein, davon gehe ich nicht aus“, gab Elfer-Coach Stefan Mroß Entwarnung. Vorsorglich hätten alle Akteure einem Test gemacht, welcher negativ war. Laut den Hagenern hätten sich die Neheimer an die Gesundheitsämter beider Städte gewandt und die Fälle gemeldet, sowie die SpVg. Hagen 11 als letzten Gegner angegeben. „Laut meinen Informationen gilt man wohl erst nach einem Kontakt von 15 Minuten in geschlossenen Räumen als Kontaktperson“, so Mroß, der bisher noch nicht vom Gesundheitsamt kontaktiert worden ist.

Der A-Lizenzinhaber geht daher davon aus, dass seine Mannschaft am Wochenende zum Auswärtsspiel beim BSV Schüren anreisen kann.