Hagen. Vor dem Benefizspiel gegen den BVB treten bei einem Ligakonkurrenten der Hagener Fußballteams mehrere Corona-Verdächtsfälle auf.

Das große Benefizspiel gegen die Bundesliga-Profis von Borussia Dortmund steht unmittelbar bevor. Doch weniger als 24 Stunden vor dem Anpfiff erreichen die Westfalenliga-Fußballer der SpVg. Hagen 11, welche eine Halbzeit gegen den BVB bestreiten sollten, schlechte Nachrichten. Nicht nur, dass die Mannschaft von Trainer Stefan Mroß am ersten Spieltag der Meisterschaftssaison eine bittere 0:3 (0:2)-Niederlage gegen den SC Neheim hinnehmen muss - das Spiel könnte für die Elfer noch bittere Folgen mit sich bringen: Beim SC  sind mehrere Verdachtsfälle auf Infektionen mit dem Coronavirus aufgetreten.

Pokalspielleiter Michael Ternes hat daher in Absprache mit dem SC und C-Kreisligist RW Mellen – eigentlich am Mittwoch, 1. September, Kontrahent der Neheimer in der ersten Runde des Kreispokals des Fußballkreises Arnsberg – vorsorglich diese Pokalpartie abgesetzt.

Trainer Mroß bleibt noch gelassen

Bereitet das den Elfern nun Sorgen? Tritt im Benefizspiel womöglich nur der SV Hohenlimburg 10 gegen die Borussen an? SpVg.-Trainer Mroß, der schon von Beginn der Pandemie an auf äußerte Vorsicht bestand, hat seine Spieler zum Coronatest geschickt - alle sind negativ. Er mahnt aber, nicht in Panik zu verfallen: "Noch liegen nicht einmal die Ergebnisse der PCR-Tests der Neheimer vor." Zudem bestehe vor allem ein Risiko der Ansteckung, wenn sich Personen bis zu 15 Minuten eng beeinander in geschlossenen Räumen aufhalten würden. Erst einmal müsse man weiter abwarten, bis verlässliche Ergebnisse vorlägen, dann werde man weiter reagieren.

Auch unmittelbar vor der Partie würden sich die Elfer noch einmal testen lassen, allerdings hat es laut Mroß bisher keinerlei Erkrankungsanzeichen gegeben. Damit sollte dem Benefizspiel nicht mehr viel im Wege stehen.