Hagen. Handball-Zweitligist Eintracht Hagen trifft am Mittwochabend auf den heimstarken TV Emsdetten. Danach geht es für die Grün-Gelben nach Rostock.
Für die Handballer des VfL Eintracht Hagen steht die erste „Englische Woche“ auf dem Plan: Nach dem Unentschieden gegen den Dessau-Roßlauer HV, tritt die Zweitliga-Mannschaft von Trainer Stefan Neff am heutigen Mittwochabend beim TV Emsdetten an (19.30 Uhr, sportdeutschland.tv). Am Sonntag geht’s dann gegen Mitaufsteiger HC Empor Rostock – wieder auswärts (16 Uhr).
TV Emsdetten macht starkes Spiel gegen Gummersbach
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Emsdetten weist eine Bilanz von 5:9 Punkten aus sieben Spielen auf und rangiert aktuell auf dem 14. Tabellenplatz. Der TV verlor jüngst in Lübeck deutlich mit 22:28, zeigte aber wenige Tage zuvor bei der denkbar knappen Heimniederlage gegen den Tabellenführer VfL Gummersbach (22:23), dass man in der Lage ist, jedem Gegner Paroli bieten zu können – auch der Eintracht, die die Emsdettener als „Überraschungsmannschaft“ betiteln.
Die Gastgeber von der Ems gelten als ein Team, das disziplinierten Handball spielt. Zwar haben den TV einige Hochkaräter verlassen, allerdings sind mit Jakob Schwabe (ASV Hamm-Westfalen), Oliver Krechel (HSG Krefeld), Gabor Langhans (Hapoel Aschdod), Darko Dimitrievski (CDE Sinfin) und Julian Thomas (Bergischer HC) namhafte Akteure hinzu gekommen.
„Mit Emsdetten treffen wir auf ein Team, welches wir schon gut kennen. Bereits in der Vorbereitung durften wir uns zweimal gegen sie messen. Sie besitzen eine gute Abwehr in Kombination mit einem guten Torhüter“, analysiert Stefan Neff, Trainer des Hagener Tabellenzweiten. „Für uns wird es wichtig sein, dass wir wieder stabiler in der Abwehr stehen. Über die Abwehr werden wir uns dann die nötige Sicherheit für den Angriff holen. Es wird aber wieder ein Spiel auf Augenhöhe.“
Stock: Nicht von Ergebnissen blenden lassen
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Auch Eintracht-Sportdirektor Michael Stock warnt davor, nach dem hervorragendem Saisonstart überheblich zu werden. „Wir dürfen uns von dem Tabellenstand und den Ergebnissen nicht blenden lassen. Bis auf unser Heimspiel gegen die Rimpar Wölfe war jedes Spiel extrem eng und ist durch individuelle Fehler des Gegners bzw. guten Entscheidungen unsererseits zu unseren Gunsten ausgegangen. Da das Leistungsniveau in dieser Liga sehr dicht ist, können wir uns darauf einstellen, dass wir bei einem Großteil der folgenden Spiele immer eine 50/50-Chance auf Sieg oder Niederlage haben.“
Um die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt einsammeln zu können, müsse man „unsere Qualität abrufen bzw. am absoluten Limit spielen“. Heute können die Grün-Gelben einen weiteren Schritt gehen, um das große Saisonziel zu erreichen.