Hagen. Durch eine Niederlage gegen den SV Deuten rutscht Hagen 11 an das Tabellenende der Fußball-Westfalenliga. Trainer Fohs kennt die Ursachen.
Im Abstiegskampf der Fußball-Westfalenliga konnte die SpVg. Hagen 1911 keinen Boden gutmachen – das Team von Trainer Christian Fohs unterlag beim SV RW Deuten mit 2:3 (1:2). Dadurch rutschen die Elfer zwischenzeitlich auf den letzten Tabellenplatz, können aber am Ostermontag im Heimspiel gegen Abstiegskonkurrent FSV Gerlingen die Rote Laterne wieder abgeben. Anstoß ist um 15.30 Uhr.
Die Elfer verschliefen laut Christian Fohs wieder einmal die Anfangsphase, Deuten ging bereits in der dritten Spielminute durch Till Goeke in Führung. „Das zieht sich seit Wochen so durch. Es ist zu einfach, gegen uns Tore zu machen“, erklärt Christian Fohs.
Statt lang zu klären, ging der Ball aus Elfer-Sicht zurück ins Zentrum. „Eine Verkettung von Umständen, wo wir nicht aggressiv genug sind.“ Auch in der Folge hatten die Elfer mit der schnellen Spielgeschwindigkeit der Gastgeber zu kämpfen. RW-Spieler Goeke erhöhte in der 31. Minute auf 2:0 für die Hausherren.
Doch Elfer-Kapitän Gaetano Manno erzielte nur zwei Minuten den 1:2-Anschlusstreffer (33.). Eine Flanke von Niklas Fischer aus dem Halbfeld nahm er mit rechten Fuß herunter und schloss mit dem linken Fuß ab. Nicht nur das Tor erhielt ein Sonderlob vom Trainer: „Der Typ ist 39 Jahre alt, der mit Abstand älteste Spieler und legt eine unglaubliche Intensität an den Tag. Für den gibt es in jedem Spiel nur 100 Prozent.“
Im Anschluss kamen die Elfer besser ins Spiel, konnten sich bis zur Pause aber keine klaren Chancen mehr erarbeiten. Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Hagener mehr Spielanteile, doch den nächsten Treffer erzielten die Rot-Weißen: Hendrik Löbler nagelte den Ball aus der Distanz in die Torecke (67.). Niklas Wilke verkürzte aus Elfer-Sicht noch auf 2:3 (75.).
Einstellung und Motivation stimmen
Danach war es laut Fohs ein „offener Schlagabtausch“, wobei Deuten den ein oder anderen Hochkaräter liegen ließ. „Die Einstellung und Motivation in der Truppe haben wieder gestimmt, aber wir müssen sinnvoller in die Spiele reinkommen und länger hinten die Null halten.“
Hagen 11: Bungart, Capeller, Siljeg, Ropiak (58. Demirtas), Wilke (77. Fiore), Manno, Hodza (74. Restieri), Fischer, Endt-Knauer, Jenusch, Schmidtkötter (54. Bodenröder).