Gelsenkirchen. Die Sportfreunde Bulmke bleiben das Maß aller Dinge in der Kreisliga A2. Warum Bulmkes Trainer Sascha Wolf Spaß am Fußball seiner Jungs hat.
Thorsten Schnürpel, der Trainer der SG Eintracht 07/12, hakte die 0:10-Heimniederlage seiner Mannschaft in der Staffel 2 der Fußball-Kreisliga A gegen den Spitzenreiter Sportfreunde Bulmke schnell ab. „Das war doch das einfachste Spiel des Jahres“, meinte er. „Entweder man schafft eine Sensation oder man lernt. Und wir haben an diesem Sonntag viel gelernt.“
Dass diese zweistellige Klatsche seinen Jungs einen Knacks geben wird, glaubt er nicht. „Wir schütteln uns einmal, und dann ist gut“, sagt er. „Die Bulmker hatten schon in der vergangenen Saison eine unfassbare Qualität. Sie haben sie jetzt sogar noch einmal verdreifacht. Ihr Auftritt war schon sehr imposant.“Bulmkes Coach Sascha Wolf freute sich über den siebten Sieg im siebten Spiel bei jetzt 45:5 Toren.
„Die Jungs haben gegen das junge Team der Eintracht alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, lobte er. „Das war ein weiteres überragendes Spiel meiner Mannschaft. Es hat Spaß gemacht, ihr zuzuschauen. Der Sieg geht auch in dieser Höhe in Ordnung.“Am torhungrigsten zeigt sich ein Spieler, der nicht von Anfang an zum Einsatz kam: Bakir Kubilay. Er erzielte nach seiner Einwechselung drei Treffer. Für Glanzlichter sorgte aber auch ein Akteur, der sich nicht in die Torschützenliste eintrug: Paul Stieber.
„Was soll ich groß über ihn sagen?“, stellte Sascha Wolf fragend in den Raum. „Paul Stieber ist eine Klasse für sich.“ Thorsten Schnürpel, der auch ein Herz für den FC Schalke 04 hat, meinte: „Einen solchen Mittelfeldspieler mit der Qualität eines Paul Stieber würde ich mir auch für die Blauen wünschen.“
Tore: 0:1 Onur Gündüz (6.), 0:2 Mehmet Kafli (12.), 0:3, 0:4 Ali Serhan (16., 25.), 0:5 Emre Cayirli (60.), 0:6, 0:7, 0:10 Bakir Kubilay (65., 72., 86.), 0:8, 0:9 Semih Cetin (72., 82.).