Gelsenkirchen. YEG Hassel tritt beim Mitabsteiger DJK TuS Hordel an, beide sind ordentlich gestartet. Was Trainer Radke weiter Sorgen macht.

So sieht man sich wieder. Fast sieben Monate nach dem letzten Duell in der Westfalenliga stehen sich die DJK TuS Hordel und YEG Hassel erneut gegenüber, diesmal eine Klasse tiefer in der Landesliga. Beide Absteiger haben einen akzeptablen Start in der neuen Umgebung hingelegt.

Mit jeweils zehn Punkten gehören sie zum Verfolgerfeld von Mit-Absteiger und Tabellenführer Westfalia Herne, der fünf Punkte mehr auf dem Konto hat.

YEG Hassel: Personalsituation bleibt ein Thema

Die Hasseler hatten zuletzt allerdings einen Rückschlag zu verkraften. Sie verloren ihr Heimspiel gegen SW Wattenscheid 08 überraschend und deutlich mit 0:3. „Wir müssen versuchen, es an diesem Sonntag besser zu machen“, sagt YEG-Trainer Marcel Radke. Er erwartet an der Hordeler Heide, wo er einst die U19 der DJK TuS coachte, ein hitziges Spiel.

Auch vor der siebten Partie dieser Saison kommt der 35-Jährige nicht umhin, die personelle Situation zum Thema zu machen. Jetzt muss er auch ohne Cihan Yildiz auskommen. „Unser Spielführer und das Herz des Teams“, sagt Marcel Radke über ihn. Im Training am Freitag vor einer Woche verletzte sich der ehemalige Profi am Knie. Am Mittwoch darauf folgte nach einem Blick auf die MRT-Aufnahmen die Diagnose: Außenbandriss im Meniskus.

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„Er wird uns voraussichtlich für längere Zeit fehlen“, teilt Marcel Radke mit. „Es ist bitter für ihn und für die Mannschaft. Aber Jammern hilft nichts, wir müssen das Beste daraus machen. Wir müssen versuchen, positiv zu bleiben. Es wird keine einfache Aufgabe in Hordel.“

Hassels Coach hofft, dass Mert Kilic nach Handbruch und Leistenzerrung vor seinem Comeback steht. Malik Durmus, Gökhan Öztürk, Jean Paul Temime, Can Kilic, Faruk Gülgün und Eray Ciplak sind hingegen nach wie vor zu ersetzen.