Gelsenkirchen. In Schaffrath ist das Stimmungsbarometer gestiegen. Trotz des ersten Saisonsiegs bleibt die Quali für die „Eingleisige“ aber eine Mammutaufgabe.
Nach zwei Niederlagen zum Auftakt (0:3 bei Preußen Sutum sowie 1:6 gegen Preußen Gladbeck) und dem wetterbedingten Abbruch der Partie bei Westfalia 04 durfte der SC Schaffrath in der Fußball-Kreisliga A1 erstmals in dieser Saison jubeln.
Schaffraths Sportchef spricht von Pflichtsieg
Das Team von Trainer Andreas Pick bezwang am vergangenen Sonntag den noch punktlosen Bezirksliga-Absteiger FSM Gladbeck verdient mit 1:0. „Ein Pflichtsieg“, wie der Sportliche Leiter André Tietze meinte. Das einzige Tor des Tages erzielte der vom SC Hassel gekommene Nikolai Harms vier Minuten vor Schluss. „Er hat sich toll in die Mannschaft integriert und sich mit diesem Treffer belohnt“, lobte André Tietze.
Allerdings war der Erfolg gegen die Gäste aus Brauck mit einem Wermutstropfen verbunden. Leon Unterbarnscheidt erlitt bereits in der Anfangsphase einen Schlüsselbeinbruch, er musste in ein Krankenhaus gebracht werden. In den nächsten Wochen muss der SCS somit ohne ihn versuchen, weitere Zähler im Kampf um die Qualifikation für die eingleisige Kreisliga A zu erobern.
„Die Qualifikation ist eine Mammutaufgabe“, weiß André Tietze. „Sie wird schwierig, weil sich andere Mannschaften gut verstärkt haben. Wir werden dennoch alles versuchen, um im Kreis-Oberhaus zu bleiben.“
Schaffrath plant gegen Hassel II nächsten Beutezug
Und wenn es nicht klappen sollte? „Das wäre natürlich ein Rückschlag für den Verein“, so der Sportliche Leiter. „Aber auch davon würde die Welt nicht untergehen.“ Am kommenden Sonntag um 13 Uhr sind die Schaffrather am Lüttinghof zu Gast beim Neuling SC Hassel II. „Die Konstellation ist genauso wie vor dem Spiel gegen FSM“, sagt André Tietze, ohne erneut den Begriff Pflichtsieg in den Mund nehmen zu wollen. „Wir müssen konzentriert an diese Aufgabe herangehen, um erneut als Sieger vom Platz zu gehen.“