Ennepetal. Im Titelrennen der Fußball-Kreisliga A2 bleibt RW Rüggeberg konsequent gegen Voerde II. Klare Worte zu Volmarsteins Nichtantritt.

Eine Woche nach dem emotionalen Höhepunkt mit dem Sieg im Spitzenspiel gegen die SpVg. Linderhausen hat RW Rüggeberg einen Pflichtsieg im Titelrennen der Fußball-Kreisliga A2 eingefahren. Mit 8:0 (2:0) setzte sich das Team von Trainer Daniel Frölich gegen BW Voerde II durch und kann damit weiterhin auf die Meisterschaft hoffen. Bereits während des dominanten Auftritts am Voerder Tanneneck ärgerten sich die Rüggeberger allerdings sehr über den Nichtantritt des SuS Volmarstein gegen den Tabellenführer TSG Sprockhövel II.

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Die Geschichte des Spiels gegen den Lokalrivalen ist schnell erzählt. Die chancenlosen Voerder, die in dieser Saison schon mehrfach als Favoritenschreck in Erscheinung traten, hatten Rüggeberg überhaupt nichts entgegenzusetzen. Leander Jendrzey (13.) und Florian Rimpel (31.) trafen vor der Pause, zudem ließ die Frölich-Elf noch einige Chancen ungenutzt. Für Voerde kam erschwerend hinzu, dass Nico Goldbaum nach einer Notbremse vor dem Strafraum den Platz verlassen musste (38.).

Rüggeberg nutzt Chancen konsequent

Deutlich konsequenter aber zeigte sich Rüggeberg dann nach der Pause, bereits wenige Sekunden nach Wiederanpfiff erhöhte Rimpel (46.) mit seinem zweiten Treffer. Auch Leander Jendrzey (59.) kam kurz darauf zu seinem zweiten Treffer, ehe Younes Khoutour (74.), Jan-Luca Mura (77.), Justin Pirker (78.) und Phil Blumenroth (87.) das Ergebnis in die Höhe schraubten. „Das war heute ein sehr konzentrierter Auftritt, am Ende ist das Ergebnis auch standesgemäß“, freute sich Daniel Frölich.

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Für Verärgerung sorgte hingegen die Wertung der Partie zwischen Volmarstein und Sprockhövel II. Weil das bereits abgestiegene Schlusslicht Volmarstein keine Mannschaft zusammenbekam, gingen die drei Punkte kampflos an den Rüggeberger Konkurrenten im Titelrennen. „Es ist zwar nicht sonderlich wahrscheinlich gewesen, dass Volmarstein da etwas holt. Aber mir kann doch keiner erzählen, dass die keine elf Spieler zusammenbekommen. Ich empfinde das durchaus als Wettbewerbsverzerrung“, kommentierte Frölich.

Rüggebergs Chancen auf den Titel leben

Am kommenden Wochenende kommt es aufgrund der Ergebnisse des vorletzten Spieltags nun zum absoluten Showdown im Titelrennen. Nur bei einem Punktverlust der TSG-Reserve gegen Breckerfeld II kann Rüggeberg in der Tabelle noch vorbeiziehen, allerdings käme es bei einem eigenen Erfolg sowie Siegen von Linderhausen und Ararat Gevelsberg zu einer kuriosen Situation. Alle drei Teams wären dann punktgleich, in diesem Fall müssten dann drei Entscheidungsspiele zwischen den Titelaspiranten ausgetragen werden.