Ennepetal. Was hat sich verändert, seitdem Marius Hornschuh vom Trainer zum Spieler geworden ist? TuS-Kapitän David Riedel im Interview.
Die Reserve des TuS Ennepetal kann mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein. In der Rückrunde gab es noch einmal einen kleinen Schub. Wir haben mit Kapitän David Riedel vor der Heimpartie gegen den VfL Schwerte (Sonntag, 13 Uhr) gesprochen.
Wie hat sich das Spiel durch die Rückkehr von Marius Hornschuh von der Seitenlinie auf das Feld verändert?
David Riedel: Wir haben grundsätzlich eine Systemumstellung vorgenommen. Dadurch haben wir die Offensive deutlich verbessern können und gleichzeitig die Absicherung nach hinten. Horni ist einfach ein Willenscharakter. Das hat man beim Spiel gegen Hellas gesehen, als er das entscheidende 2:0 mit einem Lauf von der Mittellinie aus eingeleitet hat. Das Zusammenspiel zwischen Horni und nun Leon Enzmann an der Seitenlinie passt. Als Stürmer lebt Horni das, was ihm vorgegeben wird. Er ist mit Leidenschaft dabei und hängt sich voll rein.
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Was fehlt der Offensive von Ihrem Team, um noch häufiger zu treffen und so weniger knappe Siege zu erzielen? Solche Ergebnisse können sich ja schnell drehen lassen.
Wir sind vom Gefühl her in der Rückrunde schon deutlich torgefährlicher geworden. Aber es ist einfach zu sagen: Entweder fehlt der letzte Pass oder die Effizienz zum Torerfolg. Wenn wir uns Chancen erarbeiten, muss der Ball auch drin sein. Unsere Offensive hilft uns aber auch unheimlich, gut zu verteidigen. Das lebt vor allem Marius vor, daher sind die Gegner hinten gebunden.
Im Hinspiel haben Sie 1:0 gegen Schwerte gewonnen, also auch knapp. Was ist Ihnen in Erinnerung geblieben, wie lässt sich der Gegner besiegen und Torjäger Samy Smajlovic stoppen?
Schwerte ist bisher die beste Rückrundenmannschaft und hat die beste Offensive. Es wird daher ein hartes Stück Arbeit für uns. Ich kann mich noch gut an das Hinspiel erinnern, war ein sehr gutes Spiel unsererseits, vor allem offensiv. Es blieb bis zum Ende ausgeglichen und Schwerte hat noch ordentlich gedrückt. Ich bin gespannt, was Schwerte nun verändert hat. Wir haben gut verteidigt und so konnte der Torjäger nicht viele Akzente setzen. Genau das müssen wir wieder tun.