EN-Südkreis. Tim Oberdorf von Fortuna Düsseldorf und BVB-Talent Kjell Wätjen erhielten von ihren Coaches Sonderlob für ihre Leistungen.

Für Alexandra Popp und Lena Oberdorf ist der Meistertitel in weite Ferne gerückt. Die beiden Fußballerinnen aus Gevelsberg verloren am vergangenen Wochenende in der Bundesliga mit dem VfL Wolfsburg 1:2 bei der TSG Hoffenheim. Der Rückstand auf Tabellenführer FC Bayern München beträgt sechs Spieltage vor dem Saisonende nun vier Punkte.

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Zu allem Überfluss verletzte sich „Poppi“ in der Hoffenheim-Partie auch noch frühzeitig und musste schon nach 34 Minuten ausgewechselt werden. Immerhin konnte der VfL schnell Entwarnung geben, denn eine MRT-Untersuchung ergab, dass bei der Angreiferin entgegen erster Befürchtungen „keine strukturelle Verletzung im Knie“ festgestellt wurde. Alex Popp sollte also bald wieder zur Verfügung stehen.

Oberdorf überzeugt seinen Trainer im Topspiel

Gute Nachrichten von Lukas Klostermann! Der Abwehrspieler, der sein letztes Spiel für RB Leipzig am 17. Februar absolviert hat und seitdem wegen einer Oberschenkelverletzung pausieren musste, nähert sich dem Comeback „Beim Mannschaftstraining mache ich mittlerweile schon große Teile mit. Der Plan aktuell ist, dass ich dann ab der nächsten Woche wieder voll in die Einheiten einsteige“, sagte der Gevelsberger der „Bild“-Zeitung. Im nächsten Bundesliga-Heimspiel gegen Mainz 05 am Osterwochenende könnte er in den Kader zurückkehren.

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Sein Freund Tim Oberdorf hat sich bei Fortuna Düsseldorf einen Stammplatz zurückerkämpft. In den letzten beiden Partien war er jeweils über 90 Minuten am Ball und sein Verein feierte zwei Zu-Null-Siege (2:0 gegen den HSV, 4:0 in Osnabrück). Nach dem Erfolg gegen Hamburg gab es ein Sonderlob für Oberdorf von Trainer Daniel Thioune: „Das war einfach super, was er gespielt hat. Großes Lob, eine sensationelle Leistung nach den schwierigen Wochen, die er hatte. Es war genau das, was ich mir gewünscht habe. Tim hat Verantwortung übernommen, die Führung übernommen, eine souveräne Partie.“

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Für Düsseldorf ist der Aufstiegs-Relegationsplatz der 2. Bundesliga wieder zum Greifen nah, der Rückstand auf den Hamburger SV beträgt nur einen Zähler. Der Traum von der Bundesliga lebt bei Oberdorf und seinen Kollegen acht Spieltage vor Saisonende stärker denn je.

Diese Entwicklung hat Kjell Wätjen hinter sich

Mike Tullberg, der Trainer der U19 von Borussia Dortmund, sprach im Interview mit „Transfermarkt“ unter anderem über das Gevelsberger Talent Kjell Wätjen. Der 18-Jährige war zuletzt noch näher an das Profiteam des BVB gerückt. Aus Tullbergs Sicht, hat er in dieser Saison „einen Wahnsinnsschritt gemacht“. Tullberg führte aus, dass Wätjen „mit seinem Tempo mit Ball und seiner besonderen Qualität in Umschaltsituationen“ sehr gut geworden sei. „Er strahlt mittlerweile eine riesige Torgefahr aus, was in den Vorjahren noch ein Stück weit sein Problem war. Auch daran haben wir zuletzt viel gearbeitet.“