Gevelsberg. Dortmund hofft auf eine Vertragsverlängerung mit dem Gevelsberger Fußballtalent Kjell Wätjen. Lukas Klostermann ist derweil verletzt.

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund möchte Kjell Wätjen gerne langfristig an sich binden. Aktuell hat der Youngster aus Gevelsberg, der vor einer Woche 18 Jahre alt geworden ist, noch einen Vertrag bis 2025 bei den Schwarzgelben. Perspektivisch, so schreiben es die „Ruhr Nachrichten“, trauen ihm die BVB-Verantwortlichen den Sprung zum Profi in Dortmund absolut zu. Ein Beweis dafür war die Nominierung für den Champions-League-Kader gegen Eindhoven am vergangenen Dienstag.

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BVB-Trainer Edin Terzic sagte im Vorfeld des Spiels über Wätjen: „Kjell ist bei uns, weil er gut ist. Wir haben immer wieder die Möglichkeit gehabt, ihn ins Training einzubauen. Das ist dann eine gute Chance, einem jungen Spieler die Plattform zu geben und uns besser kennenzulernen. Er hat es sich durch tolle Leistungen verdient.“ Eingesetzt wurde Wätjen beim 1:1 des BVB zwar nicht. Das Profidebüt sollte aber nicht mehr lang auf sich warten lassen.

So steht es um Klostermann und Oberdorfs Verletzungen

Lukas Klostermann verpasst das Bundesliga-Topspiel FC Bayern München gegen RB Leipzig am kommenden Samstag. Wie die Leipziger vermeldeten, hat sich der 27-Jährige eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen. Wie lange die Pause für Klostermann dauern wird, ist nicht bekannt. Gegen die Bayern wird er auf jeden Fall zuschauen müssen. Das ist ein ärgerlicher Rückschlag für den Gevelsberger, der zuletzt im Aufwind war und stets in der Leipziger Startelf stand.

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Klostermann-Kumpel Tim Oberdorf ist derweil nach überstandenem Muskelfaserriss zurück und hat am vergangenen Wochenende im Auswärtsspiel von Fortuna Düsseldorf beim Karlsruher SC (2:2) sein Comeback gegeben. Wenn die Fortuna am kommenden Sonntag Hansa Rostock empfängt, sind dann vielleicht schon mehr als zehn Minuten für den ehemaligen Verteidiger der TSG Sprockhövel drin.

Ich kann mir nicht vorstellen, zu den Bayern zu gehen.
Lena Oberdorf, 2022 in einem Interview über einen Wechsel zum FC Bayern München

Popp und Oberdorf spielen um Olympia-Ticket

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Alexandra Popp und Lena Oberdorf sind in den kommenden Tagen mit der deutschen Nationalmannschaft im Final-Four-Turnier der Nations League gefordert. Am Freitagabend um 21 Uhr trifft Deutschland auswärts in Lyon auf Frankreich. Es geht dabei um mehr als nur einen möglichen Titelgewinn. Mit einem Sieg könnte sich die DFB-Elf für die Olympischen Spiele im kommenden Sommer qualifizieren. Bei einer Niederlage in Frankreich gäbe es aber noch eine weitere Chance, durch einen Sieg im Spiel um Platz 3 gegen den Verlierer des zweiten Halbfinales Spanien gegen Niederlande Olympia zu erreichen.

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Der Fokus auf die DFB-Elf dürfte insbesondere Lena Oberdorf gerade recht kommen, schließlich wurde in den vergangenen Tagen viel über ihren bevorstehenden Wechsel vom VfL Wolfsburg zum FC Bayern München gesprochen und die 22-Jährige sah sich auch Kritik von Fans ausgesetzt. Schließlich hatte sie noch 2022 in einem Interview mit der „Sport Bild“ gesagt: „Ich kann mir nicht vorstellen, zu den Bayern zu gehen.“