Gevelsberg. Kjell Wätjen aus Gevelsberg steht erstmals im Kader der Profis von Borussia Dortmund und Lena Oberdorf versucht sich als DJ.
Das Gevelsberger Fußballtalent Kjell Wätjen hat einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum Profifußballer geschafft. Am vergangenen Wochenende stand der 17-Jährige zum ersten Mal überhaupt im Kader des Bundesligisten Borussia Dortmund. Der junge Mittelfeldspieler hatte in der U19 zuvor mit drei Toren und sieben Vorlagen in 20 Pflichtspielen überzeugt.
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Die Verantwortlichen des BVB entschieden sich im Winter, Giovanni Reyna nach England zu Nottingham zu verleihen, aber keinen Ersatz für ihn zu verpflichten. Trainer Edin Terzić sagte stattdessen: „Das ist die Möglichkeit, Jungs wie Kjell Wätjen und Ole Pohlmann näher an uns heranzuholen.“ Pohlmann, zuletzt Stammspieler in der zweiten Mannschaft, gab am 20. Spieltag sein Bundesliga-Debüt. Auch für Wätjen könnte es bald so weit sein.
Gemischte Gefühle bei Tim und Lena Oberdorf
Tim Oberdorf muss beim Zweitligisten Fortuna Düsseldorf derzeit eine Pause einlegen. Ein Muskelfaserriss im Adduktorenbereich setzte den 27-Jährigen außer Gefecht. In seiner Abwesenheit gelang der Fortuna der Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals. In der 2. Bundesliga wuchs der Rückstand auf den Aufstiegs-Relegationsplatz nach der 3:4-Niederlage in Paderborn hingegen auf fünf Punkte an.
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Tims Schwester Lena Oberdorf hat kürzlich ihr 100. Pflichtspiel im Trikot des Bundesligisten VfL Wolfsburg absolviert. Im Interview mit den Vereinsmedien sprach sie daraufhin über ihre Zeit in Niedersachsen. „Gefühlt ging das richtig schnell. Es ist schon eine besondere Marke. Ich habe dem Verein extrem viel zu verdanken und denke, dass ich mich hier super entwickeln konnte und kann“, sagte „Obi“.
Die 22-Jährige sprach außerdem darüber, wie sie in der sportlich schwierigen Phase in der Hinrunde ein neues Hobby als Ausgleich gefunden hat: „Obi“ hat sich ein DJ-Set zugelegt und macht jetzt Musik. „Gerade mache ich das nur für mich. Ich muss mich erstmal ein bisschen reinfuchsen und habe noch nicht die Lieder, die ich haben will“, berichtete sie. Sollte es am Ende der Saison Titel zu feiern geben, dann könne sich das aber auch ändern: „Wenn wir am Ende der Saison als Meister dastehen oder als Pokalsieger, dann sehe ich mich da auf jeden Fall beim Auflegen auf der Party. Wobei ich eigentlich auch tanzen will.“
Schwacher Trost für Alexandra Popp
Aus sportlicher Sicht gab es zum Rückrundenstart einen Rückschlag für Oberdorf und ihre Kollegin Alexandra Popp aus Silschede. Durch das 1:1 bei Bayer 04 Leverkusen musste die Wölfinnen den Spitzenplatz an den FC Bayern München abgeben und haben die Meisterschaft damit derzeit nicht mehr in der eigenen Hand. Popp erzielte gegen die Werkself den Führungstreffer und wurde von den Fans zur Spielerin des Spiels gewählt. Angesichts der verlorenen Tabellenführung war das aber nur ein schwacher Trost.