Ennepetal. Im Sommer verlassen zwei Leistungsträger den Handball-Verbandsligisten. Bis dahin haben sie aber noch eine gemeinsame Mission.
Nach zwei Siegen gegen die Topteams aus Bergkamen und Ferndorf empfängt der Handball-Verbandsligist TG Voerde am Samstagabend um 19.30 Uhr den RSV Altenbögge-Bönen. Die ursprünglich für den Sonntag angesetzte Partie wurde aufgrund des Finaltages bei der Handball-Europameisterschaft auf den Samstag vorverlegt. Die Vorzeichen für die TGV haben sich durch die beiden jüngsten Erfolge deutlich verbessert, mit einer ausgeglichenen Bilanz von 12:12 Zählern stehen die Voerder als Tabellenachter zwei Punkte vor dem RSV.
Die Gäste warten nach fünf Auswärtsspielen noch auf den ersten Punkt, überzeugen aber mit ihrem kämpferischen Spiel, guter Torhüterleistung und einem gefährlichen Rückraum. Trainer Kai Henning setzt gegen den RSV auf die Stärken, welche sein Team in den letzten beiden Spielen zum Sieg geführt haben. „Die Deckung war in diesen Partien entscheidend, daraus müssen wir in unser Tempospiel kommen“, fordert er von seiner Mannschaft.
Abgänge sind für Henning kein Problem
Personell droht Henning im Rückraum der ein oder andere Ausfall, ansonsten baut er auf die bewährten Kräfte. Die Abgänge der Leistungsträger Lasse Stratmann am Kreis und Linksaußen Tom Brüggemann im kommenden Sommer haben keine Auswirkungen auf das Coaching. „Daran denke ich jetzt noch nicht“, so Henning. „Unser Ziel ist es, Spiel für Spiel anzugehen und die verbesserte Ausgangslage zu nutzen, um uns möglichst früh von den unteren Plätzen abzusetzen.“
Mit Paul Haas ist ab Februar ein talentierter Nachwuchsspieler spielberechtigt, den Henning ins Team einbinden möchte. Die langjährigen Voerder Stratmann und Brüggemann möchte er wie alle anderen Spieler behandeln. „Die Jungs werden bis zum Schluss Vollgas geben und wir möchten ihnen einen schönen Abschied hier bereiten.“ Die jüngsten Erfolge haben die Aussicht auf eine erfolgreiche Saison jedenfalls deutlich verbessert. „Die Siege haben uns einen Schub gegeben, den wir gegen Altenbögge-Bönen nutzen wollen.“