Gevelsberg. Zuletzt blieb der FSV Gevelsberg zwei Mal in Folge ohne Tor, beim Aufsteiger Hagen 11 II aber holt der Bezirksligist offensiv einiges nach.

Der FSV Gevelsberg hat seine „Ladehemmung“ überwunden. Nach zwei torlosen Spielen traf der Fußball-Bezirksligist in er Partie beim Aufsteiger Spvg. Hagen 1911 II endlich wieder. Dass Mathias Schoger nach zweiwöchiger Urlaubspause wieder mit am Bord war, machte sich bemerkbar. Zwar traf der Torjäger nicht selbst, leistete aber die Vorarbeit zu den Treffern von Fabian Rösner (1:0) und Mergim Bozhdaraj (4:3). Am Ende bejubelten die Bachtaler einen 5:3 (2:1)-Auswärtssieg.

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„Die Mannschaft kann sich heute bei Daniel Hamann und Mergim Bozhdaraj bedanken“, stellte FSV-Trainer Lars Möske fest. Während Bozhdaraj für drei Treffer verantwortlich zeichnete, sorgte Hamann trotz der drei Gegentore mit seinen Paraden dafür, dass die „Elfer“ nicht häufiger trafen. Die Gegentore konnte er indes nicht verhindern. Erst kullerte ein Freistoß aus dem Halbfeld an Freund und Feind vorbei zum 1:1 ins lange Eck (26.), dann trafen Benjamin Janson und Oktay Ipek zum 2:2 (49.) und 3:3 (62.) mit wahren „Sonntagsschüssen“ in den Torwinkel.

Gevelsbergs Möske versteht zwei Ampelkarten nicht

Dreimal also glichen die Gastgeber aus. Rösner (18.), Bozhdaraj (38.) und der eingewechselte Leon Herweg (56.) hatten jeweils vorgelegt. Doch als beide Team einen Spieler weniger auf dem Platz hatten, traf nur noch der FSV. Erst hatte Hagens Altin Morina Gelb-Rot gesehen, wenig später der Gevelsberger Leon Herweg. Für beide Ampelkarten hatte Lars Möske wenig Verständnis. „Leon war im Laufduell eindeutig eher am Ball als der Gegenspieler, der dann über ihn fiel“, berichtet er. „Das war für mich eine Konzessionsentscheidung, weil auch die Hagener Karte nicht berechtigt war.“

Mit zwei weiteren Treffern, den letzten per Strafstoß, sorgte Bozhdaraj zehn Minuten vor dem regulären Ende und in der Nachspielzeit für das Endresultat. Möske freute sich: „Alle meine Jungs haben toll gekämpft. Das war eine klasse Mannschaftsleistung.“ Darüber, dass beim FSV wieder einmal viele weitere Chancen ungenutzt geblieben waren, sprach am Ende der torreichen Partie niemand mehr.