Ennepetal. Erstmals in dieser Saison verliert der TuS Ennepetal zwei Spiele hintereinander. Einen Sieg gegen Vreden hätte der TuS aber auch nicht verdient.
Es war ein gebrauchter Tag, an dem einfach nichts so richtig gelingen wollte für den TuS Ennepetal. Der Fußball-Oberligist muss sich am neunten Spieltag gegen die zuvor auf einem Abstiegsplatz stehende SpVgg. Vreden mit 0:2 (0:1) geschlagen geben.
Die Ennepetaler kamen gut in die Partie und drangen immer wieder über die rechte Seite und Cedrick Hupka zur Grundlinie durch. Der Flügelstürmer hatte in der 20. Minute die erste gute Gelegenheit, als er in zentraler Position aus 18 Meter den Ball knapp rechts am Tor vorbeischoss. Die Gastgeber brachten sich in dieser Phase vermehrt durch lange Bälle oder Flanken in den Strafraum, kamen aber nie zwingend zum Abschluss. In der 33. Minute kam Ben Binyamin mit seinem Versuch noch knapper an das Tor ran, setze den Ball jedoch am Lattenkreuz vorbei. „Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt, in der wir viel Ballbesitz hatten“, ordnete Ennepetals Trainer Sebastian Westerhoff ein.
Ennepetal nutzt Chancen nicht und wird bestraft
Die Ineffizienz des TuS beim Abschluss wurde allerdings in der 39. Minute bestraft. Vredens Angreifer Luis Frieling wurde mit einem einfachen Pass durch die Ennepetaler Innenverteidigung freigespielt, TuS-Keeper Marvin Weusthoff kam zwar noch an dessen Schuss, doch der Ball fand seinen Weg über den Schlussmann in das Tor. Nils Nettersheim traf kurz vor der Pause nach einem Eckball per Kopf den Pfosten. Fast eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff nutzten die Gäste erneut die schläfrige Abwehr des TuS aus, als Nicolas Ostenkötter nach zunächst guter Kombination der Vredener einen Querpass nur noch einschieben musste (58.).
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Es folgten weitere gute Chancen der Gäste, die teilweise am Kasten vorbeiflogen oder durch Weusthoff pariert wurden. Auch Ennepetal spielte weiter nach vorne, kam jedoch dem Anschluss nicht näher als einem weiteren Pfostentreffer durch Kapitän Marius Müller (74.). „Ich glaube nicht, dass Vreden hier deutlich besser war. Für einen Sieg wären wir aber auch nicht in Frage gekommen“, so Westerhoff. Am Ende fehlte dem TuS Ennepetal sowohl vorne als auch hinten schlicht die entscheidende Zielstrebigkeit.