Sprockhövel. Nach zuletzt starken Auftritten will dem TuS Hasslinghausen gegen Breckerfeld nichts gelingen. Der Aufsteiger überrascht die Kreisliga A2 weiter.
Es gibt manchmal so Tage im Mannschaftssport, da ist auch ein Trainer machtlos. Egal was sich Daniel Utech und Christian Parlow vom Fußball-A-Ligisten TuS Hasslinghausen gegen die SpVg. SW Breckerfeld II auch überlegten, klappte an diesem Tag nicht. Schlussendlich resultierte dieser rabenschwarze Tag der personell zudem stark dezimierten Hasslinghausern in einer 1:3 (0:3)-Niederlage gegen einen keineswegs überragenden Aufsteiger aus Breckerfeld.
Christian Parlow wollte nicht all zu hart mit seiner Mannschaft ins Gericht gehen, attestierte aber nahezu allen Spielern gegen Breckerfeld einen Totalausfall. „Ich glaube, dass wir eine Fehlpassquote von 95 Prozent hatten“, sagt der Hasslinghauser Trainer. „Vielleicht hätten wir uns heute besser zum PlayStation spielen getroffen. Das war leider gar nichts.“
Breckerfeld ist brutal effizient in Haßlinghausen
Auf der anderen Seite freute sich Breckerfelds Trainer über einen auch für ihn überraschenden Erfolg. „Wir haben die taktischen Vorgaben heute zu 100 Prozent umgesetzt und waren sehr effizient vor dem Tor“, so Marco Gebert, dessen Team mit zwölf Punkten aus sieben Spielen für viele überraschend gut gestartet ist für einen Aufsteiger.
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Am Landringhauser Weg nutzte sein Team die individuellen Fehler des Gastgebers konsequent aus, alle drei Tore fielen mehr oder weniger nach dem gleichen Muster: Fehlpass Hasslinghausen, schnelles Umschalten Breckerfeld und eiskalter Abschluss. Levin Schulz brachte Breckerfeld bereits nach neun Minuten in Führung, die Marco Reibert mit einem Doppelpack ausbauen konnte (11., 22.). Zu Beginn des zweiten Durchgangs kam Hasslinghausen durch einen, wie beide Seiten sagen, geschenkten Handelfmeter zurück, den Torjäger Eric Grönloh zum Anschluss verwandelte (46.). „Danach sind wir aber ruhig geblieben und haben das gut zu Ende gespielt“, freute sich Breckerfelds Trainer Gebert nach der Partie.