Breckerfeld. Als Tabellenzweiter ist die SpVg. SW Breckerfeld II in die Fußball-Kreisliga A aufgestiegen. Darauf müssen sich die neuen Konkurrenten einstellen

Die SpVg. SW Breckerfeld II ist in dieser Saison die große Unbekannte in der Fußball-Kreisliga A2. Vielen ist das Team völlig fremd in der Liga. Der Aufsteiger weiß kaum etwas über die Konkurrenten – und die Konkurrenten kaum was über den Liga-Neuling. Deswegen nehmen wir die Breckerfelder Zweitvertretung vor dem dritten Spieltag einmal genau unter die Lupe.

+ + + Du willst wissen, was im lokalen Sport in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal, in Wetter und Herdecke sowie in Hagen passiert? Melde Dich hier zum kostenlosen Newsletter an + + +

Die große Frage, die sich stellt: Wie gut ist der Aufsteiger eigentlich? Als Vizemeister kommt die Mannschaft in die Liga. Wegen Punktgleichheit mit Hellas/Makedonikos Hagen II ging der Titelgewinn in einem Entscheidungsspiel verloren. Zum Aufstieg reichte der zweite Platz aber.

Breckerfeld kommt gut in der Liga an

„Die ersten beiden Spiele in der Kreisliga A haben gezeigt, dass wir mithalten können. Unsere Qualität gibt das her“, gibt sich der Coach Marco Gebert selbstbewusst. Gegen den FC Gevelsberg-Vogelsang verlor sein Team zum Auftakt unglücklich mit 0:1, daraufhin folgte am vergangenen Spieltag ein 3:2-Sieg gegen SuS Volmarstein.

Beim Erfolg gegen Volmarstein stand vor allem ein Spieler im Fokus: Mittelstürmer Marco Reibert, der zwei Treffer zum Sieg beisteuerte. Er ist der torgefährlichste Spieler seiner Mannschaft. Das hat er vergangene Saison in der B-Liga bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wo er mit 57 Treffern Torschützenkönig wurde. „Und dazu hat er bestimmt noch 20 Vorlagen gemacht“, ergänzt sein Coach Gebert.

Zudem hebt der Trainer den rechten Flügelspieler Justin Mickenhagen-Cox, den Linksaußen Moritz Hiller, den Zehner Felix Hiller und den Kapitän und Sechser David Schumacher hervor. „Die fünf machen bei uns einen Qualitätsunterschied aus“, betont er.

Körperlich muss Breckerfeld noch auf A-Liga-Niveau

Die Frage nach den besten Spielern der Breckerfelder beantwortet auch, was denn die große Stärke des Liga-Neulings ist. Das Prunkstück ist klar die Offensive. Vier der fünf besten Kicker von Breckerfeld sind schließlich im Angriff beheimatet. Und: 125 Treffer schoss die Reserve in der Aufstiegssaison, also fast fünf Tore pro Begegnung. Ein Defizit sieht Trainer Geber dagegen noch beim aktuellen Fitnesszustand seines Teams. „Wir müssen da noch auf Kreisliga-A-Niveau kommen“, gibt er zu.

An diesem Sonntag geht es für Neuling Breckerfeld II um 15 Uhr in Vorhalle gegen den SV Ararat Gevelsberg.