Gevelsberg. Die Ennepetaler Reserve zeigt Moral beim Vorbereitungsturnier und zieht in die Endrunde ein. So haben die Bezirksligisten am Wochenende getestet.
Turniere spielen kann die Reserve des TuS Ennepetal gut in der Vorbereitung auf die anstehende Premiere in der Bezirksliga. Nach der Vorrunde des 44. Fritz-Karl-Gedächtnis-Turniers geht es für die Elf von Trainer Marius Hornschuh innerhalb der Woche weiter. Die zweite Mannschaft des SC Obersprockhövel ist als einer der beiden besten Gruppenzweiten ebenfalls noch im Rennen.
In Gruppe C sicherte sich der TuS II mit einem 2:1-Sieg über Bezirksligist FC Wetter und einem 5:2-Erfolg gegen B-Ligist TSV Fichte Hagen II den ersten Platz. „Die Gegentore sind nach individuellen Fehlern gefallen, aber die Jungs haben Moral bewiesen, vor allem eine Partie in 45 Minuten noch komplett zu drehen“, sagte Trainer Marius Hornschuh. Am Dienstagabend steht für Ennepetal das Viertelfinale gegen Landesligist SV Hohenlimburg an. „Das wird für uns ein richtig guter Test“, schätzt Hornschuh. Der SCO II gewann in seiner Gruppe zunächst gegen Berchum/Garenfeld 5:0, ehe er 0:2 gegen die SG Hemer verlor. Für die Elf steht am Mittwochabend der Vergleich mit dem FC Polonia Hagen an.
Der FSV Gevelsberg war bei einem Mini-Turnier von RW Ennepetal-Rüggeberg zu Gast, hatte dadurch doch noch Spielpraxis – nachdem für Freitagabend eigentlich ein Kräftemessen mit Landesligist SG Welper geplant war, den die Gegner absagten. Am Samstag gab‘s für Gevelsberg einen 3:1-Sieg über die SG BW Haspe, ehe im Endspiel am Sonntag eigentlich noch das Spiel gegen die Zweite von Hagen 11 stattfinden sollte. Das fiel allerdings aus, weil die Gegner schon am Samstag gegen Rüggeberg nur mit elf Spielern antreten konnten. Gevelsberg stimmte ohne Probleme zu.
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Der VfB Schwelm sowie BW Voerde waren ebenfalls auf dem Platz. Schwelm empfing zuhause den 1. FC Wülfrath – und verlor erneut hoch, diesmal 1:7. Nach 36 Minuten stand es bereits 0:6, ehe Schwelms Angelos Pavlidis eine Minute später der Ehrentreffer gelang. „Die Trainingsbeteiligung war zuletzt nicht so hoch. Wir haben daher in der Verteidigung viel umstellen müssen und haben einiges probiert, was leider noch nicht gut klappte“, erzählt Uwe Jöns aus dem Trainerteam. Kurz vor Anpfiff der zweiten Halbzeit, in der der VfB viel stabiler stand und weiter mutig nach vorne spielte, kassierte er noch ein Elfmetertor.
Voerde hatte sich zuletzt gut präsentiert, musste aber nun ebenfalls eine hohe Niederlage hinnehmen: Gegen die U19 des TSC Eintracht Dortmund verloren die Blau-Weißen 0:5, nachdem sie in der ersten Halbzeit noch gut mithielten, ihnen aber aufgrund des dünnen Kaders in den zweiten 45 Minuten die Kraft ausging.