Sprockhövel. Da war wohl Wut im Bauch: Die TSG Sprockhövel II nimmt den TuS Hasslinghausen im Wiederholungsspiel auseinander. Nur eine Sache trübt den Erfolg.
Das Wiederholungsspiel in der Fußball-Kreisliga A2 zwischen der TSG Sprockhövel II und dem TuS Hasslinghausen wurde eine mehr als klare Angelegenheit. Auch im zweiten Anlauf sprang für Hasslinghausen bei einem schwachen Auftritt kein Sieg heraus. Mit 1:6 (0:2) gingen sie regelrecht unter. Sogar ein zweistelliger Sieg der TSG-Reserve wäre nicht unverdient gewesen und auf jeden Fall im Bereich des Möglichen gewesen.
„Es hätte höher ausgehen müssen. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, kaum was zugelassen, hatten so viel Ballbesitz und richtig viele Chancen gehabt“, schwärmte TSG Sprockhövels Übungsleiter Christian Kalina. Phil Christopeit dreifach (6., 47. 59.), Luca Kalisch (30.) und Sky Krzysztofiak doppelt (70., 74.) sorgten für das deutliche Resultat. Zudem ließen die Sprockhöveler etliche hundertprozentige Gelegenheit liegen, wie etwa Christopeit aus kurzer Diatanz mit dem Kopf (14.), Souleymane Bah alleine vor dem Tor (60.) oder kurz vor Schluss Krzysztofiak, der nur den Pfosten traf. Sprockhövel war die ganze Zeit drückend, einzig Kevin Voss traf für die Gäste zum zwischenzeitlichen 1:3.
Jetzt wieder gleich auf mit Ennepetal
Der Glanz-Auftritt der TSG sorgte nach dem annullierten 2:1-Derbysieg vor mehr als einem Monat für gute Stimmung bei den Sprockhövelern. „Wir sind erleichtert, dass wir die drei Punkte geholt haben. Das war auch Genugtuung“, freute sich Kalina. Sein Team zog damit punktetechnisch mit Tabellenführer TuS Ennepetal II gleich.
So groß die Freude über den Erfolg gegen das harmlose TuS Hasslinghausen im Wiederholungsspiel auch war, wurde diese gute Stimmung durch eine schlimme Verletzung getrübt. TSG-Spieler Fynn Tackenberg brach sich unmittelbar vor der Halbzeitpause das Handgelenk. Der Krankenwagen holte ihn deswegen ab.