Gevelsberg. Silschedes Stürmer ist für Gegenspieler unangenehm zu verteidigen. Er selbst kennt aber auch einige Spieler, gegen die er nicht gerne spielt.
Christopher Schuster vom FC SW Silschede sorgt seit Jahren auf den heimischen Fußballplätzen für Gefahr vor den gegnerischen Toren. Der Stürmer war vergangene Saison mit sieben Toren der beste Angreifer seiner Mannschaft, dabei spielte er nur die Hälfte der Partien. Nun kürt er die zehn ekligsten Spieler der Kreisliga A2.
10. Jonathan Kissing (FSV Gevelsberg II)
Er ist einfach ein Riese. Wenn eine Flanke in den Sechzehner rein segelt und man ihn sieht, dann weiß der Gegenspieler, dass sich ein Kopfballduell gegen ihn nicht lohnt – denn ohne Leiter gewinnst du kein Zweikampf in der Luft gegen ihn.
9. Tobias Stiebler (FC SW Silschede)
Vielleicht ist er gar nicht Thomas Stiebler, sondern Manuel Neuer. Er ist ein Torwart, der sehr gut am Ball ist und die Mannschaft von hinten kommandiert. Er hat uns schon das eine oder andere Mal den Hintern gerettet.
8. Claudio Bertinelli (FC SW Silschede)
Es macht absolut keinen Spaß, gegen ihn zu spielen, weil er ein ganz ekliger Windhund ist. Er kann die vollen 90 Minuten über sprinten. Er ist ein Laufwunder und hat vier Lungen. Wenn du gegen ihn spielst, hast du keine Chance, weil er dich in Grund und Boden läuft. Der beste Sechser der Liga.
7. Maik Weiß (FC Gevelsberg-Vogelsang)
Er ist ein bärenstarker und aggressiver Innenverteidiger, ein absolutes Abwehrbollwerk. Vor allem seine Zweikämpfe in der Luft imponieren mir. Er hat in seinem Leben gefühlt noch kein Kopfballduell verloren.
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6. Kevin Pflanz (SpVg. Linderhausen)
Er ist ein wenig kleiner und wenn er sich zehnmal dreht, hat man selber noch nicht mal angefangen zu überlegen, sich zu drehen. Es ist einfacher, auf einem freien Feld ein Karnickel zu fangen als ihn. Zudem genialer Passgeber und Motivator.
5. Tolga Canatan (FC Gevelsberg-Vogelsang)
Ich habe selten einen Mittelfeldspieler gesehen, der mit so einer körpermasse noch so dynamisch ist. Wenn er Flanken schlägt, kommen die zu 99 Prozent in den Fuß gespielt. Leider hasst er meinen Verein abgöttisch, sonst könnte ich mir ihn sehr gut als Mitspieler vorstellen. Ich nenne ihn Kreisligamessi.
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4. Maximilian Goerke (FC Gevelsberg-Vogelsang)
Aktuell ist er Trainer, aber als Spieler ist er sehr ehrgeizig und schnell. Er kann auch gerne mal unter der Gürtellinie provozieren. Würde ich ihn nicht schon seit Kindesalter kennen, hätte ich ihm schon die Leviten gelesen. Er ist ein Leader und torgefährlich.
3. Dennis Hoppe (FSV Gevelsberg II)
Bei ihm hoffe ich immer, dass er am Vortag saufen war, damit er nicht durch seine kämpferische Art wie eine Klette an einem hängt. Man bekommt ihn nur schlecht abgeschüttelt und falls es einem doch gelingt, zieht er dir auch gerne mal die Beine weg. Er ist ein Mentalitätsmonster und eine Kampfmaschine.
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2. Kevin Voss (TuS Hasslinghausen)
Ein Schwalbenkönig vor dem Herrn, bei der kleinsten Berührung schreit und fliegt er, als hätte man ihn mit einem Stock vermöbelt. Dennoch ein sehr flinker und torgefährlicher Spieler.
1. Ivan Simic (TuS Hasslinghausen)
Bei ihm fühle ich mich immer wie bei der Kinderserie „Kickers“. Man läuft das halbe Feld entlang, will auf das Tor schießen und dann steht er plötzlich da. Bei ihm ist dann Endstation. Ich habe zudem selten einen Abwehrchef gesehen, der so geniale Diagonalbälle schlagen kann wie er.