Ennepetal. Der Handball-Verbandsligist TG Voerde ist neuer Kreispokalsieger – weil der Gegner wegen einer Terminkollision keine Mannschaft stellen konnte.

Der Handball-Verbandsligist TG Voerde ist neuer Kreispokalsieger. Viel musste die Mannschaft dafür nicht tun, denn der Gegner VfL Eintracht Hagen trat beim für Samstag angesetzten Endspiel nicht an.

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Durch drei Siege hatte sich die Verbandsliga-Mannschaft der TG Voerde für das Finale des Pokals qualifiziert. „Wir hätten wirklich gerne gespielt“, sagt Trainer Kai Henning. Wenn eine Niederlage auch wahrscheinlich gewesen wäre. Für die Voerder wäre es in der spielfreien Woche eine gute Gelegenheit gewesen, sich unter Wettbewerbsbedingungen auf den anstehenden Endspurt in der Meisterschaft ohne ihren Toptorjäger Dennis Riebeling einzustellen. Riebeling, mit 100 Toren in zehn Spielen der beste Spieler der Turngemeinde, fällt aufgrund eines Bruchs im Handgelenk mit großer Wahrscheinlichkeit für die restliche Saison aus.

Eintrachts Zweite muss parallel in der Oberliga ran

Die Gelegenheit, sich darauf einzustellen, fiel aus. Eine Anfrage der Hagener, dass Spiel zu verlegen, wurde von Voerder Seite abgelehnt. Die zweite Mannschaft der Hagener spielte am Samstagabend das Topspiel der Oberliga und gewann mit 30:28 als Tabellenzweiter beim Spitzenreiter Altenhagen-Heepen. Die anderen drei für den Spielbetrieb gemeldeten Amateurteams des VfL Eintracht Hagen hatten an diesem Wochenende spielfrei.

Die Voerder hatten sich durch zwei klare Siege über den Kreisligisten CVJM Gevelsberg und den Bezirksligisten RE Schwelm II für das Endspiel qualifiziert, Hagen hatte die beiden Kreisligisten SG TuRa Halden-Herbeck und HSG ECD Hagen ausgeschaltet. Die Turngemeinde freut sich über eine Prämie von 500 Euro. Am kommenden Samstag geht es in der Meisterschaft mit dem Auswärtsspiel bei Teutonia Riemke weiter.