Schwelm/Berlin. Auf dem Weg zu den Deutschen Meisterschaften musste der Schwelmer Stutzenberger immer wieder Rückschläge überwinden. Doch das hat sich ausgezahlt
Endlich hat es funktioniert und der Schwelmer Felix Stutzenberger konnte eines seiner großen Ziele erreichen. Der Schwimmer startete bei den Deutschen Meisterschaften und schaffte den ersehnten Finaleinzug.
Bis dahin war es allerdings ein weiter Weg, da es zuvor um die erneute Qualifikation ging. Nach den letztjährigen deutschen Jahrgangsmeisterschaften, bei denen Stutzenberger bereits mit persönlichen Bestleistungen aufhorchen ließ, kam Corona zurück. Das bedeutete erneute Trainingseinschränkungen, ehe es am Ende des Jahres aber weiterging und Stutzenberger immer besser in Form kam, bis er sich beim Training einen Bänderriss zuzog und pausieren musste. Als er wieder ins Wasser konnte, trainierte er allerdings zunächst nur mit den Armen, bis es mit dem Fuß auch wieder ging. Dadurch war die diesjährige Qualifikation gefährdet, da er ein Trainingsdefizit hatte und an weniger Wettkämpfen zur Qualifikation teilnehmen konnte.
Gestärkt durch Trainingslager
Der erste Wettkampf stand dann im Februar in Luxemburg an. Hier lief es aber noch nicht so gut wie erwartet und Stutzenberger hatte schwer mit seiner Leistungskurve zu kämpfen, die nur sehr langsam nach oben zeigen wollte. Auch die Motivation litt darunter. Er gab aber nicht auf, erhöhte sein Trainingspensum und schaffte am Ende die Qualifikation über 100 m und 200 m Brust. Dies allerdings mit Zeiten aus 2021, die noch in den Qualifikationszeitraum fielen.
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Mental gestärkt durch das Trainingslager auf Mallorca zu Ostern und voller Zuversicht reiste er also mit der SG Bayer nach Berlin. Im ersten Wettkampf über die 100 m Brust bewies der Schwelmer, wie gut er in Form ist und erzielte mit 1:08,56 Min. direkt eine neue persönliche Bestleistung, welche allerdings nicht für das Finale reichte. Am nächsten Tag standen dann die 200 m Brust auf dem Plan und Stutzenberger war überzeugt, sich noch einmal steigern zu können.
Es geht bis ins Finale
In seinem Vorlauf erreichte er erneut eine persönliche Bestleistung, 2:26,93 Min. standen am Ende auf der Uhr, immerhin vier Sekunden schneller als seine bisherige Bestleistung vom vergangenen Jahr und fünf Sekunden schneller als seine Jahresbestleistung. Somit zog er als Sechster in das Finale ein. Dort verbesserte er seine Bestzeit vom Vormittag erneut. Am Ende reichte es zum siebten Platz in seinem Jahrgang der 17-jährigen.