Hagen/Gevelsberg. Besser hätte der letzte Bezirksliga-Spieltag für den FSV Gevelsberg nicht laufen können. Saison endet für den Verein und einen Spieler historisch

Das Saisonfinale hatte noch einige Höhepunkte für den Fußball-Bezirksligisten FSV Gevelsberg parat. Dank des 5:2 (3:0)-Sieges beim FC Hellas/Makedonikos Hagen und dem gleichzeitigen Remis der SF Hüingsen schließen die Gevelsberger die Saison als Vize-Meister ab. Zudem darf sich Matthias Schoger nach seinem Doppelpack über die Torjägerkrone freuen – und eine Aktion des Gegners sorgte bereits vor Spielbeginn für Begeisterung.

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Ein Trikot des Hasper SV mit den Unterschriften aller Spieler der Hagenern wurde vor dem Spiel für den im Türkei-Urlaub verunfallten Wolfgang Hamann abgegeben. „Das war eine großartige Aktion, da ziehe ich meinen Hut vor Hellas/Makedonikos“, freute sich FSV-Interimstrainer Sebastian Mariniak nach der Partie. Er saß wie in den vergangenen zwei Wochen auf der Bank der Gevelsberger, dieses Mal wurde er vom neuen Trainer Lars Möske tatkräftig unterstützt.

Schoger setzt sich die Krone auf

Beide sahen in den folgenden 90 Minuten eine beherzt auftretende Gevelsberger Mannschaft, die nach elf Minuten durch Yann Luca Husseck in Führung ging. Nach genau einer halben Stunde sorgte dann Matthias Schoger per Foulelfmeter für das 2:0, ehe er nur fünf Minuten später sein persönliches Torekonto auf 27 Treffer ausbaute und sich damit die Torjägerkrone in der Bezirksliga 6 sicherte.

Nach der Pause hatten die Gevelsberger das Geschehen weiter im Griff, zusätzliche Tore fielen aber nicht mehr – und so kam es, wie es so oft im Fußball kommt. Hagen kam durch zwei von Georgios Ntontos (62.) und einen abgefälschten Freistoß von Ioannis Plagiantsis (85.) zurück in die Partie.

Dann aber zündeten die Einwechslungen beim FSV. Der nach langer Verletzung zurückgekehrte Andre Zschunke legte für den ebenfalls eingewechselten Nasir Bartu (87.) auf, ehe Zschunke in der Nachspielzeit noch selbst traf. „Das war ein super Tag zum Abschluss einer starken Saison“, schloss Mariniak sein Fazit unter die beste Spielzeit in der Vereinsgeschichte des FSV.