Gevelsberg/Wolfsburg. In der Kolumne „Unsere Stars“ spricht Alex Popp über ihre siebte Meisterschaft, die Party nach dem Titel und ihre Rolle als Kapitänin beim Feiern

Wir sind Meister! Mit meinem Verein, dem VfL Wolfsburg, habe ich den Titelgewinn in der Fußball-Bundesliga klargemacht, mit einem 10:1-Sieg in Jena. Wir hatten uns vor dem Spiel das Ziel gesetzt, nicht nur in Sachen Meisterschaft den Deckel drauf zu machen, sondern auch unsere Tordifferenz so zu verbessern, dass wir besser sind als unser Verfolger FC Bayern München. Beides ist uns geglückt.

+ + + Du willst wissen, was im lokalen Sport in Schwelm, Gevelsberg und Ennepetal, in Wetter und Herdecke sowie in Hagen passiert? Melde Dich hier zum kostenlosen Newsletter an + + +

Die Rückfahrt hat etwa drei Stunden gedauert und ich kann verraten: Da war ein grün-weißer Partybus auf der Autobahn unterwegs! Danach war aber noch nicht Schluss, wir sind zu einer meiner Mitspielerinnen gefahren und haben noch bis in die Nacht hinein weitergefeiert. Als Führungsspielerin gehe ich natürlich auch beim Partymachen vorweg und bin meistens eine der Letzten, die nach Hause geht. Das war auch diesmal so.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Auch beim siebten Mal besonders

Obwohl es für mich persönlich schon die siebte Meisterschaft war, ist es immer noch genauso schön, einen Titel zu holen, wie beim ersten Mal, weil es nie auf die gleiche Art und Weise passiert. Es gibt ja kein Rezept, das man einfach befolgen muss und dann gewinnt man einen Titel. Es ist jedes Mal anders und macht immer Spaß. Diesmal war es wieder eine ganz andere Ausgangsposition, weil wir einen Umbruch hatten und lange die Konstanz fehlte, aber wir haben uns als Team in einer relativ kurzen Zeit extrem entwickelt. Für mich war es zusätzlich besonders, weil ich so lange nicht spielen konnte.

Mehr Themen aus dem Lokalsport im EN-Südkreis

Ich bin nun aber in der entscheidenden Phase der Saison wieder fit. Es gibt immer noch ein paar Dinge, an denen ich arbeiten muss, zum Beispiel Rhythmuswechsel. Ich habe noch nicht wieder die Dynamik, die mein Spiel eigentlich auszeichnet. Da muss ich erst wieder hinkommen, aber ich arbeite daran. Ich merke, dass mir jedes Spiel mega guttut. Ich werde dranbleiben, um bei der Europameisterschaft im Sommer zu 100 Prozent fit zu sein.

Jetzt muss ich mich aber erst einmal von der Meisterfeier erholen. Auf die Regeneration folgen dann wichtige Aufgaben: Am 28. Mai steht das DFB-Pokalfinale gegen Turbine Potsdam an. Ich hoffe, dass wir auch den zweiten Titel der Saison gewinnen – und dann gibt es erst richtig Bambule!