Schwelm/Herdecke. Darum stand das Glück in der Partie gegen Herdecke-Ende nicht auf der Seite der Kreisstädter.

Pech und Glück lagen beim Spiel des Fußball-Bezirksligisten VfB Schwelm in Herdecke-Ende ganz dicht beieinander. Erst landete ihr Strafstoß am Pfosten des Ender Tores, dann vergaben die Gastgeber eine Riesenchance, so dass es am Ende beim 1:1 (0:1) eine Punkteteilung gab. „Und die war gerecht“, stellt VfB-Trainer Biniam Ghebremeskal fest.

Beide Teams agierten auf Augenhöhe. Dass die Elf von Trainer Frank Henes kurz vor der Pause in Führung ging, verdankte sie einer ungeschickten Aktion von Abdulkadir Avan, die zum Elfmeterpfiff des Unparteiischen und einer Gelben Karte gegen den „Sünder“ führte.

Um Schlimmeres zu verhindern, sah sich Ghebremeskal gezwungen, sein Team in der Halbzeit umzustellen. Avan ging in den Sturm, Abdoulie Cham wechselte auf die linke Seite, Davide Kresse wurde zurückgezogen, und Darius d’Angelo und Salvatore Alliberti bildeten die Doppel-Sechs.

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Effektive Neuformierung

Diese Neuformierung trug Früchte, denn nach dem ersten Angriff über links war Stephen Chukwudi mit dem Ausgleichstreffer erfolgreich. Eine Viertelstunde vor dem Ende war es Abdoulie Cham, der am Fünfmeterraum stehend regelrecht umgewalzt wurde. Elfmeter – aber nur „Gelb“ gegen den Sünder: Das regte den VfB-Coach auf.

„Das war kein Kampf um den Ball, das hätte Rot sein müssen“, schimpfte Biniam Ghebremeskal. Den fälligen Strafstoß aber setzte Darius d’Angelo an den Pfosten.