Ennepe-Süd. Der Wintercheck beim FC SW Silschede. Neue Akteure nehmen Einzug in Schumachers Team - denn mit Platz elf ist dort keiner wirklich zufrieden.

Der FC SW Silschede hat in der Fußball-Kreisliga A, Gruppe 2, eine solide erste Saisonhälfte gespielt. Dabei erzielte die Mannschaft immer wieder überraschende Ergebnisse. Daran möchte sie ansetzen und im neuen Jahr in der Tabelle noch ein Stück nach oben klettern. Ein einstelliger Tabellenplatz ist das Ziel.

So lief es bisher

Eigentlich könnten die Verantwortlichen aus dem Waldstadion mit der Hinrunde ihrer Mannschaft mehr als zufrieden sein. Während sie in den vergangenen Jahren immer in den unteren Tabellenregionen steckten, haben sie sich in dieser Spielzeit zum Winter ein komfortables Polster von sieben Zählern auf den ersten Abstiegsplatz herausgespielt. Trotzdem: „Wir sind mit unserer Punkteausbeute nicht zufrieden“, moniert ihr Trainer Thomas Schumacher. Dass sie zu mehr in der Lage sind, haben sie nämlich immer wieder bewiesen. Wie beim Remis gegen den Tabellenführer Obersprockhövel II oder gar dem Sieg gegen den Zweiten TSG Sprockhövel II. Unterm Strich steht aber ein guter elfter Rang im Mittelfeld zu Buche.

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Personalkarussell

Im Vergleich zu einigen Konkurrenten hat sich bei den Gevelsbergern in Sachen neues Personal ein wenig mehr getan. Insgesamt stoßen zur Rückrunde vier frische Kräfte zu den Schwarz-Weißen. Zum einen ist das Finn Riedl, welcher nach einer Verletzung an der Kniescheibe wieder auf den Platz zurückgekehrt ist. Zum anderen feierte auch Felix Heiermann nach seinem Kreuzbandriss vor Kurzem sein Comeback. „Das sind zwei sehr wichtige Spieler für uns. Deswegen freuen ich mich sehr, dass sie wieder gesund sind“, so Schumacher. Mit Thomas Stiepler wechselt zudem ein neuer Torwart ins Waldstadion. Dieser kommt vom Ligakonkurrenten und Nachbarn FSV Gevelsberg II. Weil sich der eigentliche Stammkeeper Pascal Schürstedt einen Knorpelschaden im Knie zugezogen hat, kann der FC den schweren Ausfall damit gut kompensieren. Der zweite Neue heißt Ali Houlehel und kommt aus dem Raum Iserlohn.

Prognose

Insgesamt sieht der Trainer Schumacher seine Mannschaft für die anstehende Rückserie damit gut aufgestellt. Während er die Stärken seines Teams in der Defensive verortet, merkt er jedoch Schwächen in der Offensive an. Trotzdem stecke in seiner Mannschaft großes Potenzial. Dieses muss sie jedoch auch auf den Platz bringen. „In der Rückrunde werden wir weiter nach oben schielen. Wir möchten nicht dort bleiben, wo wir aktuell stehen. Ich bin zuversichtlich, dass wir unser Ziel, unter die ersten Zehn zu kommen, auch erreichen können“, gibt der Coach des Tabellenelften sich selbstbewusst. Ihrem Ziel können sie am 13. Februar gegen Wetter II ein Stück näher kommen.