Ennepetal. Die Hinrunde lief für die zweite Mannschaft des TuS Ennepetal wechselhaft. Nun soll der Angriff an die Tabellenspitze beginnen.
Die zweite Mannschaft vom TuS Ennepetal hat in der Fußball-Kreisliga A2 eine gute Hinrunde mit zwei Schwächeperioden hinter sich. Für die Rückrunde sehen sie sich gut aufgestellt: Unter anderem schließt sich der Reserve mit Marius Hornschuh ein externer Neuzugang an. Auf der Haben-Seite schlagen zudem auch einige Rückkehrer zu Buche. Für die Rückrunde nimmt Ennepetal II sich deswegen vor, solange wie möglich an der Tabellenspitze dran zu bleiben.
So lief es bisher
Die Mannschaft aus dem Bremenstadion hat im vergangenen Jahr viele gute Leistungen mit zwei kleineren schlechteren Phasen hingelegt. Die erste davon erwischte sie direkt zum Start in die neue Spielzeit: Gegen die beiden direkten Konkurrenten TSG Sprockhövel II und TuS Hasslinghausen gaben sie jeweils eine Führung aus der Hand und spielten unentschieden.
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Auch fingen sie sich ein überraschendes Remis gegen den Abstiegskandidaten TuS Esborn ein.
Die zweite kleine Schwächeperiode hatten die Ennepetaler dann im November. Vor knapp zwei Monaten verloren sie zwei Spiele hintereinander. Zuerst das Derby gegen Rüggeberg und später ihr Heimspiel gegen Wetter II. Unter dem Strich steht ein dritter Tabellenplatz mit acht Zählern Rückstand auf den Ligaprimus SC Obersprockhövel II. „Wir stehen zurecht dort, wo wir sind. Unsere Leistungen waren insgesamt zufriedenstellend. Wir haben aber ein paar Punkte liegen gelassen“, fasst Teammanager Marc Schulte zusammen.
Personalkarussell
Zur Rückrunde verstärken drei frische Kräfte die Ennepetaler Zweitvertretung. Mit Marius Hornschuh schließt sich ihnen der einzige externer Neuzugang an. Der Mittelfeldspieler kommt vom Stadtrivalen BW Voerde, bei denen er zuletzt für die zweite Mannschaft als Trainer an der Seitenlinie stand. Beim TuS wird er als spielender Co-Trainer sofort eine wichtige Doppelfunktion übernehmen.
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Darüber hinaus kehrt ein Spieler nach seiner Impfung gegen das Corona-Virus wieder auf den Platz zurück. Die dritte Verstärkung heißt Niklas Klein, welcher zuletzt aus privaten Gründen kürzer getreten ist. Im Laufe der Rückrunde wird außerdem ein weiterer Spieler wieder zu dem Ennepetaler Kader stoßen. Lars Späth könnte nach seiner Schulterverletzung in der Sommervorbereitung bald wieder auf dem Platz stehen „Wir sind sehr gut aufgestellt“, findet Schulte.
Prognose
Nachdem der Tabellenführer SCO II in der Hinrunde einen Durchmarsch ohne Niederlage hingelegt hat, sind die meisten Verfolger bereits abgehängt – so auch die Ennepetaler Reserve. „Für die restliche Saison verspüren wir keinen Druck. Dennoch möchten so lange wie möglich oben dran bleiben“, sagt Marc Schulte. Für die Zukunft nimmt sich der Verein aber mehr vor: „Mittelfristig möchten wir wieder in der Bezirksliga spielen“, blickt Schulte voraus.
Zuerst rückt allerdings die erste Begegnung in diesem Jahr in den Vordergrund. Am 6. Februar treffen die Ennepetaler im Spitzenspiel auf Obersprockhövel II. „Das wird ein sehr wichtiges Spiel, um es oben spannend zu halten“, weiß deswegen auch Schulte. Dort muss die TuS-Reserve gewinnen, um den Kontakt nicht abreißen zu lassen.