Schwelm/Hamburg. Am zweiten Spieltag gab es für die EN Baskets Schwelm den bisher einzigen Spielausfall der Saison. So wollen sie das Nachsitzen angehen.
Es wird etwa 14 Uhr sein, wenn ein Tross mit Basketballern der EN Baskets Schwelm sich auf den Weg gen Norden macht. Denn am heutigen Dienstag steht das Nachholspiel beim Eimsbütteler TV Hamburg auf dem Plan. Erster Sprungball fürs Nachsitzen ist für 20.30 Uhr angesetzt. Das wird keine einfache Tour. Zum einen sportlich, zum anderen für einige der Baskets-Spieler. Denn einige gehen einem Beruf nach, müssen sich organisieren, um den Trip auch mitmachen zu können, um der Mannschaft zu helfen.
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Dass ein voller Kader den Kreisstädtern Erfolg bringen kann, hat sich am Samstag gezeigt, als die Mannen um Trainer Falk Möller die Trendwende geschafft haben. 90:76 hieß es am Ende gegen die TKS 49ers aus Stahnsdorf. Was sich nach einer klaren Angelegenheit liest, darf nicht verdecken, dass es noch einige Baustellen gibt, die Mannschaft und Trainerteam zu bearbeiten haben.
Abwehr muss besser stehen
„Die Abwehr muss besser stehen. Da müssen wir mindestens noch zehn Prozent drauf setzen“, so die Analyse von Möller nach dem Spiel gegen Stahnsdorf. Vor allem in der Anfangsphase haben sich die Lücken und Schwächen gezeigt, als die Gäste aus Potsdam gleich drei Dreier erfolgreich setzten. Immerhin bekamen die Gastgeber die Distanzwerfer im Laufe des Spiels immer besser in den Griff. Darauf lässt sich aufbauen.
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Auch darauf, dass Marco Hollersbacher den Schwelmern endlich zur Verfügung steht. Keine Frage, das Comeback beziehungsweise seine Premiere im gelb-blauen Dress ist gelungen. Keine Frage aber auch, dass Hollersbacher mehr kann. Seine lange Verletzungspause war ihm anzumerken. „Es hat sich jetzt schon gezeigt, dass er eine Bereicherung für unser Spiel ist“, so Möller. So sind dem Aufbauspieler, der im Sommer von Phoenix Hagen zu den Blau-Gelben wechselte, in 13 Minuten Spielzeit neun Punkte sowie gute Aktionen sowohl in der Offensive als auch in der Defensive gelungen.
Neuling gilt als aggressiv
Das Spiel gegen Stahnsdorf hat überdies gezeigt, dass die EN Baskets von Anfang an sofort Gas geben und unter beiden Körben präsent sein können. Das wird auch in Hamburg erforderlich sein. Zumal der Neuling nicht zu unterschätzen ist. Die gastgebende Mannschaft von Coach Sükran Gencay spielt einen aggressiven Basketball und muss erst einmal kontrolliert werden. Umso wichtiger ist es, dass die EN Baskets nach einer langen Anreise am Spieltag, sofort auf Betriebstemperatur kommen. Falk Möller: „Hamburg dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen und müssen nach der langen Anfahrt hellwach sein. Gerade in der Verteidigung kommt auf uns eine Menge Laufarbeit zu.“
Gastspiel wird gestreamt
Das Spiel ETV Hamburg Basketball gegen die EN Baskets Schwelm findet heutigen Dienstag, 1. Dezember, um 20:30 Uhr statt. Der ETV Hamburg streamt seine Spiele über www.sportdeutschland.tv ! Der Link muss noch eingestellt werden.
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