Gevelsberg. Die Mannschaft des neuen Trainers Dirk Henning wurde nach dem Aufstieg runderneuert. Der FC Gevelsberg-Vogelsang im Sommercheck.

Der Fußball-Kreisligist FC Gevelsberg-Vogelsang verstärkt sich für die neue Saison massiv. Neun Spieler und ein neuer Trainer haben sich dem Verein angeschlossen. Trotzdem will der Aufsteiger nur den Klassenerhalt schaffen.


Rückblick: Nach dem Abstieg 2019 schaffte der Verein den direkten Wiederaufstieg in die höchste Kreisklasse. In der B-Liga wurde der FC hinter der Reserve des FC Wetter Zweiter. Besonders das Offensiv-Duo Maximilian Goerke und Tolga Canatan sorgte für viel Wirbel. Beide schossen zusammen fast 30 Tore. Der letztjährige Trainer Thomas Jakobi sagt: „Ich finde es ein wenig schade, dass wir nicht Meister geworden sind. Ich habe meine Trainer-Karriere jetzt beendet und mir ist es nie gelungen, die Meisterschaftsurkunde in die Hände zu bekommen. Ich wurde immer Zweiter.“ Jakobi hört zwar als Trainer auf, bleibt dem FCGV aber als erster Vorsitzender erhalten.

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Personal: Vogelsang hat neun neue Spieler verpflichtet. Der bekannteste Neue ist Gianluca Salvo. Zuletzt war er beim SSV Hagen in der Bezirksliga und der Landesliga unterwegs. Davor spielte er für die TSG Sprockhövel und den VfB Schwelm. Ian Mösta ist eine weitere prominente Verstärkung. Der Stürmer spielte zuletzt beim Hasper SV und schoss in der Vorbereitung 16 Tore. „Ich habe ihn schon in der Jugend trainiert und er war mein Wunschspieler“, kommentiert Dirk Henning, der neue Trainer, den Wechsel. Abgänge gibt es nicht. „Wir sind in den acht Wochen Vorbereitung so zusammengewachsen als würden wir schon Jahre zusammen spielen“, sagt Henning über sein rundumerneuertes Team.
Saisonziel: Trotz der massiven Verstärkungen spuckt der Verein keine großen Töne. „Wir möchten so früh wie möglich den Klassenerhalt schaffen. Auch wenn die anderen behaupten, wir wollen mehr, weil wir uns so sehr verstärkt haben“, sagt Henning.

Prognose: Der FCGV ist kein „normaler“ Aufsteiger. Der Verein hat sich prominent verstärkt und überzeugte in der Vorbereitung. Wenn die Mannschaft weiter zusammenwächst und sich die jungen Spieler entwickeln, könnte der Verein einen Platz in der Nähe der Spitzengruppe erreichen. Für mehr braucht es vermutlich noch einige Zeit.