Ennepetal. Der Sommercheck: Vieles hängt beim TuS Ennepetal II davon ab, wie gut die Verbindung zur Oberliga-Mannschaft funktioniert.
Der TuS Ennepetal II will an eine erfolgreiche Saison anknüpfen, kann die Liga aber schwer einschätzen. Der Sommercheck.
Rückblick: Die letzte Saison war für die Reserve des TuS Ennepetal die erfolgreichste seit sechs Jahren. Am Ende stand Platz zwei. Die Meisterschaft war trotzdem kein Thema. Der Konkurrent Herdecke-Ende wurde deutlich vor den Ennepetalern Meister. „Wir haben eine sehr erfolgreiche Saison gespielt, die wir leider nicht beenden konnten. Das hatte aber keine großen Auswirkungen auf uns, weil wir Herdecke-Ende nicht einholen konnten“, sagt Team-Manager Marc Schulte. Grund für den Erfolg war aus seiner Sicht, dass die Mannschaft zusammengehalten werden konnte. Dadurch hätte sie ihre Stärken direkt ausspielen können und sich nicht erst einspielen müssen.
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Personal: Edin Krasniqi und Julian Scheer verlassen die Reserve. Der 32-jährige Scheer bleibt beim TuS, wechselt aber zu den eigenen Alten Herren. „Unser Plan war, für ihn einen erfahrenen Ersatz zu finden, das ist uns leider nicht gelungen“, sagt Schulte über den Abgang des Kapitäns der Rückrunde.
Krasniqi verlässt den TuS innerhalb von zwei Jahren bereits zum zweiten Mal. Wie schon im Sommer 2019 wechselt er zum VfB Schwelm in die Bezirksliga. Anfang dieses Jahres war er für ein halbes Jahr zum TuS zurückgekehrt.
Die U23 hat aber nicht nur Abgänge, sondern verstärkt sich auch aus dem Verein heraus: Jan Kumpmann, Arojan Asokan und Patrick Konnerth kommen aus der eigenen A-Jugend und werden ihre erste Seniorensaison spielen. „Wir haben einen noch jüngeren Kader als in der letzten Saison“, so Schulte.
Saisonziel: Schulte ist zurückhaltend, obwohl die Mannschaft zum zweiten Mal hintereinander kaum Abgänge verkraften muss. Er kann die Liga nur schwer einschätzen: „Unsere Gegner haben sich stark verändert, weil sich viele Mannschaft verstärkt haben. Wir möchten deshalb erstmal an den guten Leistungen der letzten Saison anknüpfen.“
Prognose: In der letzten Saison bekam die Reserve an jedem Wochenende kräftig Unterstützung aus der ersten Mannschaft, die in der Oberliga spielt. Das ist auch in der nächsten Saison der Fall. „Wir möchten wieder die U23-Spieler aus der Ersten an den Spieltagen zu uns holen“, so Schulte.
Vieles hängt davon ab, wie gut die Verbindung zwischen erster und zweiter Mannschaft klappt. Sollte alles gut laufen, könnte es der TuS schaffen, ein ähnlich gutes Ergebnis wie im Vorjahr zu erreichen. Zu mehr fehlt der jungen Mannschaft vermutlich die Erfahrung.