Ennepetal. Ein ganz besonderes Hallenfußballturnier findet am Samstag in Ennepetal statt. Die Legenden vergangener Tage messen sich mit Lüdenscheider Teams.
Es ist grundsätzlich nichts Außergewöhnliches, wenn die älteren Semester in der Halle kicken. Nicht umsonst nennt sich die Runde, in der im Winter ausschließlich Fußballer ab dem 32. Lebensjahr mitspielen dürfen, Altherren-Winterrunde. Das Turnier allerdings, das am Samstag ab 13.30 Uhr in der Kreissporthalle am Berufskolleg in Ennepetal ausgetragen wird, ist dann doch noch etwas extremer - denn hier dürfen ausschließlich Spieler ab dem 50. Lebensjahr teilnehmen.
Neben den vier Teams vom Lüdenscheider TV, FSV Werdohl, TSV Lüdenscheid und VfB Altena nehmen mit den Senioren des TuS Ennepetal und von BW Voerde auch zwei lokale Teams am Turnier am Berufskolleg teil. „Das ist wirklich eine tolle Geschichte. Wir hatten auch über eine richtige Runde über den Winter im Kreis Hagen nachgedacht, haben aber letztlich nicht ausreichend Teams gefunden“, sagt Olaf Steinhaus. Der Vorsitzende von BW Voerde steht selbst am Samstag auf dem Platz, ist mit seinen 56 Jahren noch nicht einmal der älteste Spieler im Aufgebot der Blau-Weißen. Dieser Titel geht an Joachim Ifländer, der sogar noch drei Jahre älter ist als Steinhaus.
Teilnehmer hoffen auf eine ständige Runde
Die Idee für das Turnier mit den Teams aus dem Fußballkreis Lüdenscheid kam Altherren-Staffelleiter Bernd Fröhlich, schnell waren ausreichend Teilnehmer für das Turnier gefunden. „Für einige, die in der Altherren-Runde keine Lust mehr haben, gegen die jungen Hüpfer zu spielen, ist das eine tolle Möglichkeit“, freut sich Olaf Steinhaus auf das neue Format. Während im Altherrenbereich die jüngsten Spieler mit 32 Jahren teilweise noch voll im Saft stehen, darf der jüngste Spieler am Samstag eben nur mit 50 Jahren teilnehmen.
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Wer am Ende gewinnt, ist Olaf Steinhaus erst einmal egal. „Es geht darum, in Bewegung zu bleiben. Und natürlich, das Derby gegen den TuS zu gewinnen“, so der BW-Vorsitzende, der auf eine Etablierung des Formats hofft.
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