Ennepetal. Der schillernde Skandalklub aus Dortmund liegt in Scherben. Doch noch wehrt sich Vereinsboss Dzaferoski gegen die Abgesänge.

Ist für den TuS Bövinghausen endgültig Schluss? Die „Ruhr Nachrichten“ und „Fupa“ schreiben, dass der Rückzug des Vereins aus der Fußball-Oberliga Westfalen besiegelt sein soll. Der Insolvenzverwalter Marvin Bauernfeind erklärte gegenüber „Fupa“, dass kein tragfähiges Sanierungskonzept vorgelegt worden sei. „Damit wird in den nächsten Wochen das Insolvenzverfahren eröffnet und von mir der Spielbetrieb des TuS Bövinghausen eingestellt. Der Verein wird gelöscht.“

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Doch Vereinschef Ajan Dzaferoski will das so nicht stehen lassen. Er kündigte gegenüber „RevierSport“ eine Pressekonferenz für Dienstag an. Dort wolle er „unsere Sicht der Dinge darstellen“. Dzaferoski ist sich sicher: „Es ist überhaupt noch nichts entschieden. Das ist dann der Fall, wenn wir auch alles schwarz auf weiß haben. Davon sind wir noch entfernt.“ Womöglich entscheidet sich die Zukunft des Vereins aber schneller, als von ihm erhofft.

Mroß findet schnell einen neuen Verein

Nur eine Woche, nachdem Magnus Niemöller bekannt gegeben hatte, dass er sein Amt als Trainer der Spvgg. Erkenschwick zum Saisonende niederlegen würde, präsentierte der Tabellenzwölfte einen Nachfolger. Nassir Malyar, der bis zum vergangenen Sommer den Landesligisten Westfalia Langenbochum betreut hatte, übernimmt in Erkenschwick. „Nassir ist einer aus der Region und er war der, der ein stichhaltiges Konzept vorgelegt hat“, sagte der Vorsitzende Olaf May gegenüber der „Stimberg Zeitung“ über den 33-Jährigen.

Marco Stiepermann, Trainer des ASC 09 Dortmund, hat erfolgreich die A-Lizenz des DFB erworben. „Wir sind unglaublich stolz auf Marco und gratulieren ihm von ganzem Herzen zu diesem Meilenstein“, erklärte Samir Habibovic, der scheidende Sportliche Leiter des ASC und führte aus: „Die A-Lizenz ist ein wichtiger Schritt für jeden Trainer, der professionellen und modernen Fußball umsetzen möchte. Es ist toll zu sehen, wie Marco sich kontinuierlich weiterbildet, um die Mannschaft auf ein neues Level zu bringen.“

Vor einer Woche berichteten wir, dass der ASC 09 Dortmund den Vertrag mit seiner bisherigen Nummer eins, Joshua Mroß, aufgelöst hat, um dafür die jüngeren Keeper im Kader zu fördern. Es hat nicht lange gedauert, bis Mroß einen neuen Verein fand. Der 28-Jährige unterschrieb einen Vertrag beim Ligarivalen SG Wattenscheid 09. Dort fällt die bisherige Nummer eins, Phil Lenuweit, erkrankt für längere Zeit aus. „Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Phil haben wir uns aktiv auf dem Markt umgeschaut. Als wir Kontakt zu Joshua aufgenommen haben, lief alles sehr schnell und unkompliziert ab“, freute sich der Sportliche Leiter Richard Weber.

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Weitere fixe Transfers: Torwart Leon Klußmann (22) wechselt vom Drittligisten Borussia Dortmund II zu den Sportfreunden Siegen. Mittelfeldspieler Justin Braun (22) kehrt von Türkspor Dortmund zu Westfalia Rhynern zurück. Und der SC Verl II verstärkt sich mit dem südkoreanischen Defensivspieler Seung-ho Hwang (18).

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