Gevelsberg. Das große Fußballturnier in Kenia findet in diesem Jahr mit Gevelsberger Beteiligung statt. Bis dahin hat Roberto Buchholz noch einiges zu tun.
Wer glaubt, dass sich Roberto Buchholz ein entspanntes Leben in Kenia macht, der liegt nicht ganz verkehrt. Der Rentner aus Gevelsberg verbringt die kalten Monate in Deutschland in seiner zweiten neuen Heimat in Kenia, direkt an der Küste des indischen Ozeans. Aktuell aber hat Buchholz viel zu tun, denn die Vorbereitungen auf den Tiwi Ndogo-Cup laufen auf Hochtouren. Mitte Januar werden sich wieder tausende Menschen in dem kleinen Küstenörtchen versammeln, wenn die Charity-Organisation Tiwi Ndogo zur zehnten Auflage des viel beachteten Fußballturniers lädt – und in diesem Jahr auch eine ganz besondere Premiere feiert.
Denn mit dem FSV Gevelsberg wird auch erstmalig eine Mannschaft aus dem Ausland teilnehmen. Die Idee kam dabei natürlich aus der Familie Buchholz, wo Vater Roberto und Sohn Silvio sowohl im FSV als auch bei Tiwi Ndogo aktiv waren oder immer noch sind. Die Kosten für die Anreise und die Unterkunft zahlen die insgesamt 13 aus Gevelsberg anreisenden Fußballer aus eigener Tasche. Das Team setzt sich dabei aus Spielern der ersten, zweiten und dritten Mannschaft zusammen. „Ich hoffe, dass sie mithalten können mit den Teams von hier“, sagt Roberto Buchholz.
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Der große Kern des Teams wird vom 7. bis 15. Januar in Kenia weilen, ein echtes Trainingslager aber ist das nicht. „Wir wollen das als Verein nutzen, um Tiwi Ndogo in seiner Arbeit zu unterstützen“, sagt FSV-Boss Christian Bauermeister. Zusätzlich zur Teilnahme am Turnier wolle der Verein noch die eine oder andere Sachspende in Form von Trikots oder Fußballschuhen organisieren, die konkreten Planungen stehen allerdings noch aus.
Das Turnier, zu dem in der Vergangenheit immer mehrere tausende Zuschauer aus der gesamten Region kamen, findet am Wochenende um den 11. und 12. Januar statt. Bis dahin muss Roberto Buchholz noch einiges erledigen, auch wenn der neugesäte Rasen schon ziemlich ansprechend aussieht. „Hier geben wir alles, damit der Rasen am 11. Januar in einem super Zustand ist“, so der ehemalige FSV-Vorsitzende.
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