Schwelm. Die EN Baskets Schwelm gewinnen in Stahnsdorf ohne größere Probleme bei den TKS 49ers und zeigen dabei beeindruckenden Team-Basketball.

Das war mal eine Auswärtsreise, die ganz im Sinne von Falk Möller war. Der Trainer des Basketball-ProB-Ligisten EN Baskets Schwelm zeigte sich am frühen Sonntagabend sehr angetan vom Auftritt seiner Mannschaft, die bei den TKS 49ers einen souveränen Start-Ziel-Sieg einfahren konnte. Beim 92:77 (50:30)-Erfolg in Stahnsdorf hatten die Schwelmer keine Probleme mit dem Gegner und beeindruckten vor allen Dingen mit sehr effizientem Team-Basketball.

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Die Leistung seines Teams gefiel Falk Möller sogar so gut, dass er sich auch nicht über die letzten zwei Minuten ärgern wollte. „Wir haben über 38 Minuten ein super Spiel gemacht, da sind mir die zwei Minuten am Ende einfach mal egal“, so der Trainer der EN Baskets über die etwas wilde Schlussphase seines Teams inklusive einiger Turnover. Die Partie war da schon längst gelaufen, was vor allem an der starken ersten Halbzeit der Schwelmer lag.

Schwelms Szkutta legt Fokus auf Vorlagen

Der Plan für das Spiel ging da nämlich gänzlich auf. Die EN Baskets brachten das junge Stahnsdorfer Team mit vielen Pässen in Bewegung. „Das wir das so gut umgesetzt haben, war wirklich stark“, freute sich Möller über die gelungene Umsetzung der taktischen Ausrichtung. Immer wieder fanden die Schwelmer durch die starke Ballbewegung einen freien Spieler, der dann zumeist ohne größere Probleme verwandeln konnte. einen besonderen Anteil daran hatte vor allem der Österreicher Jakob Szkutta, der in seinem zweiten Spiel für die EN Baskets zwar selbst nicht mit vielen Punkten glänzen konnte, seinem Ruf als guter Vorbereiter aber gerecht wurde. Insgesamt sieben Vorlagen sammelte Szkutta.

TKS 49ers - EN Baskets Schwelm 77:92 (30:50)

Die Viertel: 15:24, 15:26, 25:23, 22:19.

EN Baskets Schwelm: Frazier (21 Punkte, vier Dreier), Merz (13), Klesper (11), Gum (9, neun Rebounds), Bergen (9), Hornscheidt (9), Margaritis (9), Almstedt (7), Szkutta (4, sieben Assists), Karafillidis (n.e.).

Beste Werfer TKS 49ers: Kozhemiakin (20), Hildebrandt (14), Müller (9).

So geht es weiter: Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) kommen die BSW Sixers in die Schwelm Arena.

Dabei fand er immer wieder andere Abnehmer seiner Anspiele, was der Blick auf die Statistik verdeutlicht. Neben Chris Frazier mit 21 Punkten, sowie Robert Merz (13) und Marc Klesper (11) kamen alle anderen Schwelmer zu Punkten, Center Majok Gum beispielsweise kratzte mit neun Punkten und neun Rebounds auch an einem Double-Double. „Wir waren sehr variabel“, freute sich Falk Möller auch darüber.

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Nun kommt mit den BSW Sixers allerdings eine andere Herausforderung nach Schwelm. „Das Spiel heute war ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt wird es aber kniffliger“, so Möller mit Blick auf das Spiel am kommenden Samstag.

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