Dortmund/Ennepetal. Klare Worte von Kai Henning. Der Trainer des Handball-Oberligisten TG Voerde geht nach der Pleite in Dortmund hart mit den Unparteiischen ins Gericht.
Der Handball-Oberligist TG Voerde hat die Gelegenheit, sich mit einem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten in das tabellarische Mittelfeld abzusetzen, deutlich verpasst. Mit 26:32 (14:16) unterlag die Turngemeinde auch in der Höhe verdient gegen eine starke Mannschaft vom OSC Dortmund. Die Gastgeber ließen es sich keineswegs anmerken, dass sie noch vor zwei Tagen eine deutliche Heim-Pleite gegen den TuS Volmetal kassiert hatten und überholen die Voerder durch den deutlichen Sieg auch in der Tabelle.
Nach ausgeglichener Anfangsphase konnten sich die Dortmunder nach zehn Minuten durch einen 5:0-Lauf erstmalig absetzen und bauten ihren Vorsprung auf zwischenzeitlich sechs Tore aus (21.). Bis zur Pause kam die TG aber wieder heran, verpasste aber kurz nach Wiederbeginn, die Begegnung gänzlich zu ihren Gunsten zu kippen. Dann allerdings verfiel das Team von Trainer Kai Henning wieder in ein zu fehlerbehaftetes Spiel zurück, was die Gastgeber mit einem weiteren Lauf innerhalb von drei Minuten von 24:21 auf 29:21 nutzten.
Henning zählt ungewöhnlich viele Gegner für Voerde
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Die Partie war dadurch entschieden und endete für Kai Henning letztlich zu deutlich. Im Zentrum seiner Kritik standen die beiden Unparteiischen, von denen sich die TGV in der zweiten Halbzeit klar benachteiligt fühlte. „Wir haben gegen neun gespielt“, sagt Henning ungewohnt deutlich. Seinem Team und vor allem Schlussmann Tim Fabiunke attestierte eine gute Moral. „Wir kommen mehrmals zurück, machen dann aber jedes Mal einen Fehler oder bekommen einen Pfiff gegen uns“, schildert Henning die in seinen Augen spielentscheidenden Phasen.
TG Voerde: Tim Fabiunke, Nick Fabiunke - Heidasch (9/3), Dennis Riebeling (8), Bujak (3), Frowein (2), Jung (1), Jähnichen (1), Thomzig (1), Fabian Riebeling (1), Schalla, Isenberg, Mische.
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