Gevelsberg. In den beiden Nachholspielen der Fußball-Kreisliga A2 fallen 14 Tore - und zwei sehr späte. Silschedes Negativlauf geht deswegen weiter.

Die zweite Mannschaft des FSV Gevelsberg ist in der Fußball-Kreisliga A2 wieder zurück in der Erfolgsspur. Nach zwei Pleiten in Folge gewannen die Gevelsberger das Stadtderby gegen den FC Gevelsberg-Vogelsang um Ex-Coach Marvin Borberg mit 3:2 (2:1). Gleichzeitig setzte sich die Negativserie des FC SW Silschede auch in Ende fort.

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Während sein ehemaliges Team spät jubeln durfte, war Marvin Borberg vor allem angesichts der ersten halben Stunde seines Teams enttäuscht. „Wenn wir so spielen, werden wir es immer schwer haben“, so der Vogelsanger Trainer. Auf der anderen Seiten war viel Erleichterung über den späten, aber nicht unverdienten Sieg dabei. „Das war wichtig, heute wieder zu punkten“, so FSV-Coach Sinan Akbaba. Nach einer 2:0-Führung durch Salvatore Bellia (11.) und einen Abstauber von Fynn Schlamm (25.), kam Vogelsang durch Giorgios Rodouniklis wieder ran (36.), ehe Mazlum Bingöl im zweiten Durchgang per Foulelfmeter ausgleichen konnte (64.). Dann aber brauchte FSV-Stürmer Carsten Feldmann gleich drei Anläufe, um das Spiel in den letzten Augenblicken für sein Team zu drehen.

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Offener Schlagabtausch mit bitterem Ende für Silschede

Im zweiten Nachholspiel am Donnerstagabend setzte sich die Negativserie des FC SW Silschede fort. Beim Bezirksliga-Absteiger FC Herdecke-Ende unterlag Silschede bereits zum sechsten Mal in Folge. Dieses Mal auf besonders bittere Art und Weise, denn in der letzten Aktion des Spiels entschied der Unparteiische nach einem Pressschlag auf Strafstoß für Ende, den Sascha Leiendecker zu seinem dritten Treffer und dem 5:4 nutzte. „Das ist natürlich ärgerlich, ich weiß nicht, ob er den geben muss“, so Silschedes Thomas Schumacher.

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Zuvor hatte es einen echten Schlagabtausch gegeben, bei dem Silschede aufgrund der eigenen körperlichen Unterlegenheit bei Standards immer wieder Gegentore schlucken musste. Niklas Wiedemeyer hatte die Höhendörfler in Führung gebracht, ehe Ende bis zur Pause auf 3:1 stellen konnte. Durch einen traumhaften Freistoßtreffer von Felix Heiermann kam Silschede zurück in die Partie (49.), glich durch Luca Renner sogar aus (51.), nur um vier Minuten später erneut in Rückstand zu geraten. Allerdings hat Silschede mit Wiedemeyer einen echten Torjäger im Team, der nach 70 Minuten erneut ausgleichen konnte - bis der umstrittene Pfiff in der Schlussphase für die nächste Wende sorgte. „Ich kann meinem jungen Team nur ein Kompliment für dieses Spiel machen“, so Trainer Schumacher, „es ist aber bitter, so zu verlieren.“

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