Gevelsberg. Wenn es nicht läuft, wird oft der Trainer entlassen. Manchmal hilft das, manchmal nicht. Wieso da nicht auch mal etwas Neues ausprobieren?

Nicht nur beim FSV Gevelsberg oder dem FC Schalke 04, auch beim Handball-Zweitligisten VfL Eintracht Hagen gab es in diesen Tagen eine Trainerentlassung. Stefan Neff, der den Verein in den vergangenen fünf Jahren von der dritten in die zweite Liga brachte, musste nach einer krachenden 24:39-Niederlage gegen Dresden seinen Stuhl räumen. Das Verwunderliche daran: Wenige Tage zuvor hatte genau die gleiche Mannschaft dem deutschen Spitzenteam von den Rhein-Neckar Löwen einen großen Kampf geboten und nur knapp verloren.

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Wie es da sein kann, dass das Team nur wenige Tage später gegen einen Gegner auf Augenhöhe so untergehen kann, ist schwer zu erklären. Fehlende Motivation, nicht der richtige Anreiz? All das kann ein Trainer nur bedingt beeinflussen, viel mehr ist ein jeder Sportler selbst für seine Motivation erfolgreich. Und was an dem einen Tag so gut funktioniert hat, kann an einem anderen Tag ja nicht so schlecht sein, oder?

Die naheliegendste Veränderung ist da dann im Sport oft der Trainer. Manchmal hilft das, manchmal nicht - ein Patentrezept für solche Situationen gibt es nicht. Der Wunsch nach Veränderung weckt aber oft auch die Hoffnung auf Verbesserung.

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Aber das geht ja nicht immer auf, eher selten sogar. Ein ganzes Team könne man ja nicht austauschen - so hieß es sowohl beim VfL Eintracht als auch bei den Gevelsberger Fußballern. Stimmt. Die Spieler werden dann in die Pflicht genommen. Noch so ein klassischer Reflex. Irgendwann würde ich das ja schon einmal erleben, wie statt des Trainers ein ganzes Team gehen muss und ein neues kommt. Geht nur leider nicht so einfach, wie einfach den Trainer zu entlassen.

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