Gevelsberg. Die Saison in der Virtual Bundesliga lief für den E-Sportler aus Gevelsberg enttäuschend. Bei seinem neuen Verein will er nun wieder neu angreifen.
Die vergangene Saison verlief enttäuschend, daraus macht Joe Hellmann kein Geheimnis. Für den E-Sportler aus Gevelsberg, der in der Fußball-Bezirksliga für den TuS Ennepetal II auf Torejagd geht, reichte es am Ende der vergangenen Spielzeit in der Virtual Bundesliga (VBL) noch nicht einmal für das Minimalziel. In die Playoffs wollte Hellmann gemeinsam mit seinem Partner und dem Team von Fortuna Düsseldorf, mindestens. Daraus wurde nichts, jetzt aber nimmt der 21-Jährige den nächsten Anlauf - nur dieses Mal ein paar Kilometer weiter den Rhein hinunter in Mainz.
Von einem Karnevalsverein zum nächsten Karnevalsverein, so könnte man den Wechsel von Joe Hellmann auch beschreiben. Nachdem er mit der Fortuna aus Düsseldorf die gesteckten Ziele in der VBL letztlich eindeutig verfehlt hatte, suchte sich Hellmann eine neue Herausforderung und fand diese nun beim FSV Mainz 05. Seine Ambitonen dabei? „Ich bin nicht gewechselt, wenn ich mir hier nicht etwas erhoffen würde“, sagt Hellmann.
Playoffs sollten es dieses Mal schon werden
Ein bestimmtes Ziel will er sich allerdings nicht setzen, da dies nur für unnötigen Druck sorgen würde. Anders als im vergangenen Jahr, als Hellmann mit Düsseldorf Neunter in der Nord-West-Division wurde und damit die Teilnahme an den Playoffs verpasste, will er sich mit Mainz in der ab Oktober beginnenden Saison für die finale Phase der Saison qualifizieren.
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Abgesehen von den Spielen in der VBL, in der Hellmann im Einzel nur bedingt überzeugen konnte, lief es auf internationalen Turnieren durchaus besser für den E-Sportler. In London erreichte er einen starken 17. Platz, an der Qualifikation für die inoffizielle Weltmeisterschaft scheiterte er in Schweden nur knapp. Ähnlich gut will er sich nun mit seinem neuen Verein präsentieren.
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Für seinen Verein im „echten“ Fußball wird sich aller Voraussicht nach nicht viel ändern, auch wenn der zeitliche Aufwand mit Fahrten in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt natürlich größer wird. In der vergangenen Spielzeit stand Hellmann in 24 Partien auf dem Platz und erzielte dabei acht Tore für den TuS Ennepetal II.