Gevelsberg. Beim Fußball-Bezirksligisten FSV Gevelsberg geht es am Sonntag nun doch auf Rasen um Punkte. Der Vorsitzende flüchtet sich deswegen in Sarkasmus.

Das Wetter soll gut werden am Sonntag. So wie in den vergangenen Tagen eigentlich auch. Beste Bedingungen, um ein Meisterschaftsspiel im Stadion Stefansbachtal auf Naturrasen auszutragen. Daraus sollte aber erst nichts werden, wie Christian Bauermeister als Vorsitzender des Fußball-Bezirksligisten FSV Gevelsberg mit großer Verwunderung mitteilt. „Die Stadt hat den Platz gesperrt“, sagt Bauermeister am Donnerstag. Für zehn Tage sollte der Platz zur Regeneration gesperrt werden.“, ehe am Freitag dann doch die Freigabe gegeben wurde. Die Verwunderung ist dennoch groß, schließlich ist der zeitliche Korridor, in dem der FSV seine Heimspiele auf dem Naturrasen austragen kann, ohnehin schon zeitlich begrenzt.

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Die Partie am Sonntag gegen den SC Obersprockhövel II (15.15 Uhr) wird auf Naturrasen stattfinden können. Christian Bauermeister nimmt das nach all dem Hin und Her mit einer großen Portion Sarkasmus. „Wir können ja bald schöne Hochbeete dahin stellen, gespielt werden darf darauf ja nicht“, sagt der FSV-Vorsitzende und macht damit seinem Ärger auf eine andere Art und Weise Luft. Nach einem intensiveren Athletiktraining in dieser Woche auf dem Rasen sei der Platz durch die Stadt gesperrt worden, wobei sich die Schäden laut Bauermeister im überschaubaren Ausmaß bewegen. „Wieso unterhält man denn einen Fußballplatz, wenn darauf nicht Fußball gespielt werden darf?“, fragt er.

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Am Freitag erfolgte dann doch noch die spontane Freigabe für das Wochenende. Bauermeister und die anderen Verantwortlichen beim FSV Gevelsberg hoffen aber darauf, in Zukunft öfter ihre Spiele auf dem Naturrasen absolvieren zu können, als in der Vergangenheit.

Dieser Artikel wurde nach der Platzfreigabe am Freitagnachmittag aktualisiert.

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