Ennepetal. Während die Sportfreunde optimal in die Saison gestartet sind, wird beim TuS nach der zweiten Niederlage gegen den Schiri gewettert.

Nach den ersten beiden Spieltagen gibt es zwei Teams, die optimal in die neue Saison der Fußball-Oberliga Westfalen gestartet sind. Sowohl der 1. FC Gievenbeck als auch die Sportfreunde Siegen haben sechs Punkte auf dem Konto. Der 4:2-Erfolg der Sportfreunde beim Regionalliga-Absteiger Rot Weiss Ahlen war ein echtes Ausrufezeichen, schließlich hatte Siegens Trainer Torsten Nehrbauer vor dem Spiel die Rolle des Aufstiegsfavoriten klar in Richtung Gegner geschoben.

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Die Siegener konnten zudem auch auf dem Transfermarkt einen Erfolg vermelden. Die letzte noch offene Planstelle im Kader wurde mit Yannick Debrah von Konkurrent Ahlen besetzt. Der rechte Mittelfeldspieler ist laut Nehrbauer ein „schneller und torgefährlicher“ Akteur. Der 24-Jährige, der im Nachwuchs des FC Schalke 04 ausgebildet wurde, kann viele Positionen bekleiden, ist aber für die Außenbahnen eingeplant.

Dicke Luft wieder beim TuS Bövinghausen

Beim TuS Bövinghausen herrscht mal wieder dicke Luft. Die Dortmunder kassierten am Wochenende gegen Eintracht Rheine die zweite Niederlage der Saison – durch ein Gegentor per Elfmeter in der 93. Spielminute. Vereinsboss Ajan Dzaferoski wetterte im Anschluss gegenüber „RevierSport“ gegen den Schiedsrichter: „Der Schiri hat uns verpfiffen. Ich weiß nicht, was sich der Verband auch bei dieser Ansetzung gedacht hat. Der Schiri hat Rache für seine Schwester genommen. Unglaublich!“

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Der Hintergrund: Im September des letzten Jahres hatten Dzaferoski und der damalige Trainer Christian Knappmann bereits öffentlich eine Schiedsrichterin an den Pranger gestellt – die Schwester des Unparteiischen vom Rheine-Spiel. Damals hatte der Verband mit Geldstrafen reagiert – weitere dürften auch diesmal folgen.

Erkenschwick vergibt Namensrechte für Stadion

Die SG Wattenscheid 09 hat ihren Kader mit einem Defensivtalent ergänzt: Kerem Cigerli ist 18 Jahre jung und wurde in der Jugend des FC Schalke 04 sowie beim niederländischen Erstligisten Venlo ausgebildet. Zuletzt stand er beim Wuppertaler SV unter Vertrag. Im Probetraining überzeugte er die Wattenscheider Verantwortlichen. „Mit ihm bekommen wir einen jungen Perspektivspieler mit viel Entwicklungspotenzial, der neben der Position des Innenverteidigers auch im defensiven Mittelfeld einsetzbar ist“, sagte Sportdirektor Richard Weber.

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Nach 80 Jahren, in denen die Heimspielstätte der Spvgg. Erkenschwick den Namen Stimberg-Stadion trug, hat der Verein die Rechte erstmals an einen Sponsor vergeben. Mindestens für den Rest dieser Saison spielen die Erkenschwicker nun in der „Heinrichs Arena am Stimberg“. Der Verein erklärte, dass dieser Schritt mit Blick auf die Zukunft notwendig sei. „Das Engagement hilft uns in großem Maße, diese traditionsreiche Spielstätte zu erhalten und zu modernisieren“, betonte die Spvgg. in einem Statement. Unter anderem stehe die Installation einer Flutlichtanlage bevor.