Schwelm. Ja, der SV Ararat Gevelsberg ist gut. Sehr gut. Doch eine Saison in der Kreisliga A2 kann auch für den absoluten Favoriten sehr lang werden.

Das war deutlich. Und erwartbar. Der mächtig aufgemotzte SV Ararat Gevelsberg zerlegt zum Auftakt in die Fußball-Kreisliga A2 eine sehr schwache Mannschaft von BW Voerde II mit sage und schreibe 11:0. Die Konkurrenz winkt bereits jetzt schon ab. Diese Mannschaft vom Hundeicken, so der allgemeine Tenor, kann sich nur selbst schlagen. Ganz ehrlich: Das ist mir dann doch zu einfach.

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Natürlich ist die Qualität der vielen neuen Spieler, die teilweise aus deutlich höheren Ligen zum A-Ligisten gewechselt sind, immens. Eine ohnehin schon gute Mannschaft wurde enorm verstärkt. Und ja, auch ich sehe den SV Ararat als Favoriten auf die Meisterschaft. Aber eine Saison in der Kreisliga kann verdammt lang sein - und da entscheidet nicht immer einzig und allein die fußballerische Qualität.

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Unberechenbarkeit der Kreisliga

Wenn es im November kalt ist, regnet, Fußball in der Dämmerung gespielt wird - das ist nicht zu vergleichen mit der schönen Zeit im warmen Sommer. Kommt dann noch ein Gegner, der sich wehrt und nicht seinem Schicksal wie Voerde II am ersten Spieltag einfach nur ergibt, können auch viele der besseren Mannschaften in der Kreisliga A2 gefährlich werden. Vielleicht nicht auf Dauer, vermutlich nicht in der Tabelle. Aber in einem Spiel.

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Es wäre verrückt, die Saison als Konkurrenz bereits jetzt abzuschenken. Fußball in der Kreisliga ist wenig berechenbar. Vor allem, wenn wirklich niemand damit rechnet.

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