Schwelm. Die Pflege eines echten Rasenplatzes frisst Zeit und Geld. Aber Fußball auf einer grünen Wiese ist einfach etwas anderes als auf Plastik.

So ein Naturrasen ist schon etwas Feines. Der Anblick, der Geruch und das doch andere Fußballspiel auf dem Grün hat einfach etwas, was es besonders macht. Fußball und Rasen - das gehört einfach zusammen. Es gibt allerdings einige Punkte, die gegen einen Rasen als Untergrund sprechen. Und doch sollten die Kommunen alles daran setzen, die Plätze zu erhalten.

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Klar, die Kassen sind leer bBei den meisten Kommunen. Und klar, der Unterhalt eines Naturrasens ist kostenintensiv. Aber was beispielsweise den Handballern ihr Harz ist, ist den Fußballern ihr Rasen. Ein Spiel ist einfach anders, wenn es auf echtem Rasen ausgetragen wird. Dabei muss der Untergrund noch nicht immer so ganz eben sein, der Rasen nicht überall gleich gestutzt sein. Manches Team erschleicht sich so auch schon mal einen kleinen Heimvorteil. Das ist vielleicht nicht immer fair, gehört aber eben auch dazu.

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Sparfüchse könnten natürlich jetzt behaupten, dass Fußballromantik kein Grund sein kann, um Steuergelder zu verteilen. Nachhaltigkeit aber vielleicht schon. Denn wer die Wiese im Stefansbachtalstadion kennt, der fühlt sich mitunter eher an eine Blumenwiese als einen Rasenplatz erinnert. Da strahlt schon mal das eine oder andere Gänseblümchen zwischen all den Halmen hervor. Der Platz hat aber auch viel Zeit zum Erblühen, denn oft gespielt werden darf darauf ja nicht unbedingt. . .