Gevelsberg. Der Fußball-Bezirksligist bekommt unerwarteterweise noch einmal eine Verstärkung für den Kader. Junger Stürmer spielte einst für den Wuppertaler SV.
Fußball-Bezirksligist FSV Gevelsberg hat noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Nachdem er als Gast auf eigene Initiative hin bereits mittrainiert hatte und mit dem Vorstand ein positives Gespräch geführt hat, wird Fynn Schlamm die Mannschaft von Trainer Marius Pownug bei der Mission „Landesliga-Aufstieg“ unterstützen. Wolfgang Hamann, der Sportliche Leiter des FSV, spricht von „einem vielversprechenden Jungen“ und stellt fest: „Wir freuen uns, dass Fynn uns verstärkt, um unser Ziel Landesliga zu realisieren.“
Schlamm ist Rechtsfuß, Stürmer und kommt aus der Landesliga vom SV Wermelskirchen 09/35. Dort hat der 20-Jährige in der vergangenen Saison 13 Einsätze absolviert, in denen er zwei Tore und einen Assist erzielt hat. Dass ihn sein Weg in den südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis verschlagen hat, ist seiner Ausbildung beim Verbindungstechnik-Spezialisten Spax in Ennepetal geschuldet. „Im April bin ich von Radevormwald nach Ennepetal gezogen, weil ich bei Spax ein duales Studium absolviere“, berichtet Schlamm. Weil der Weg zu seinem bisherigen fußballerischen Wirkungskreis dadurch zu weit war, hatte er sich nach einem Verein in der Nähe umgesehen und war dabei auf den FSV Gevelsberg gestoßen.
Seine fußballerische Ausbildung hat Fynn bei TuSpo Dahlhausen an seinem früheren Wohnort Radevormwald absolviert, hatte ein Jahr beim Wuppertaler SV und drei weitere beim SSV Bergisch Born in der Jugend gespielt. Beim SV Wermelskirchen bestritt er sein erstes Seniorenjahr, das durch gleich drei Trainer in einer Saison eher chaotisch verlief. „Unter den Trainern, die mich dorthin geholt hatten, habe ich eine gute Vorbereitung gespielt und auch in den ersten Spielen einen Stammplatz gehabt. Die sind nach dem vierten Spieltag wegen Stress mit dem Vorstand gegangen“, fährt er fort, „und dann habe ich eher weniger gespielt.“
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„Am liebsten spiele ich Stürmer, kann aber auch auf rechts ausweichen“, so der Neu-Gevelsberger, der in der vergangenen Woche ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Er kannte vorher zwar keinen seiner neuen Mannschaftskollegen, fühlt sich aber schon gut aufgenommen: „Das sind alles coole Jungs – sehr sympathisch.“