Schwelm/Gladbeck. Die Leichtathletik-Talente der Roten Erde Schwelm bleiben unbeirrt auf ihrem Weg. Elisa gewinnt Hochsprung, Thalia fehlt nur ein Wimpernschlag.

Die beiden Leichtathletik-Talente Elisa und Thalia Rabe haben den nächsten Erfolge in einem für sie richtungsweisenden Jahr feiern dürfen. Bei den westfälischen Meisterschaften in Gladbeck konnten sich die beiden einzigen Starterinnen der TG RE Schwelm jeweils auf das Siegerpodest katapultieren. Während Elisa ganz nach oben klettern durfte, fehlte ihrer Zwillingsschwester Thalia nur ein Wimpernschlag zum Titel.

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Für Elisa Rabe war der Erfolg in Gladbeck bereits der zweite Titel auf Verbandsebene in ihrer noch jungen Laufbahn. Im Hochsprung gewann die 14-Jährige dank einer übersprungenen Höhe von 1,56 Meter, lediglich zwei Fehlversuche leistete sie sich dabei. Letztlich hatte die Konkurrenz aufgrund der mentalen und physischen Stärke der Schwelmerin keine Chance, auch weil der neu erarbeitete Speed-Flop gut funktionierte.

Thalia Rabe läuft gleich zwei neue Bestzeiten

Bei ihrer Zwillingsschwester Thalia Rabe lief einen Tag später der Hürdenlauf eigentlich herausragend – wäre da nicht dieses eine kleine Missgeschick im Endlauf gewesen, welches sie letztlich den Titel kostete. Schon im Vorlauf hatte Thalia Rabe mit 11,94 Sekunden über 80 Meter eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt und sich trotz starker Konkurrenz locker für das Finale qualifiziert.

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Dort lief die Schwelmerin dann erneut eine neue persönliche Bestleistung, als sie nach 11,89 Sekunden den Zielstrich überquerte. Ein leichter Kontakt an einer Hürde brachte Thalia Rabe aber um den Erfolg, lediglich zwei Hundertstel fehlten ihr im Ziel auf die Siegerin Matilda Seibert (TV Gladbeck). Die anfängliche Enttäuschung wich dank der Unterstützung der mitgereisten Fans und Trainer schnell der Zufriedenheit über die neue persönliche Bestzeit.

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Ende Juli wird Thalia Rabe die Schwelmer Farben bei den deutschen Meisterschaften in Koblenz vertreten, wo auch ihre Schwester Elisa an den Start gehen möchte. Obwohl sie die beste Hochspringerin ihrer Altersklasse in Westfalen ist, fehlen ihr für die Qualifikation noch fünf Zentimeter Höhe.