Gevelsberg. Zwei Aufstiege, zwei Abstiege und eine Pandemie: Christof Stippel hat in zehn Jahren im Gevelsberger Handball viel mitgemacht.
So langsam aber sicher wird der Umbruch beim Handball-Regionalligisten HSG Gevelsberg/Silschede immer größer. Nachdem bereits Trainer Sascha Šimec und mit den Spielern Sam Lindemann, Simon Skupin und Christian Scholz mehrere Gesichter der vergangenen Jahre den Verein nach der erfolgreichen vergangenen Saison verlassen haben, zieht sich mit Christof Stippel einer der wichtigsten Männer im Hintergrund nun zurück. Gänzlich verlassen wird der 63-Jährige den Verein aber nicht. „Es ist gut, dass wir Kompetenzen nun auf mehrere Schultern verteilen können“, freut sich der HSG-Chef.
In den vergangenen zehn Jahren zeichnete sich Christof Stippel fast im Alleingang verantwortlich in der Sportlichen Leitung der Gevelsberger Handballer. „Mit Dirk Block und Marcel Heyde haben wir aber nun Mitstreiter gefunden, denen ich diese Aufgabe ruhigen Gewissens anvertrauen kann“, erklärt Stippel seinen Rückzug aus der Sportlichen Leitung der Herrenmannschaften.
Block und Heyde übernehmen jetzt mehr Verantwortung
Gemeinsam mit den Trainern entwickelt diese Position den Kader für eine Spielzeit, schaut sich dabei nach Spielern um und führt Gespräche. All diese Aufgaben überlässt Stippel nun Block und Heyde, die in der jüngeren Vergangenheit bereits gemeinsam mit Stippel für die Planungen verantwortlich waren.
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Verlassen wird Christof Stippel die HSG Gevelsberg/Silschede allerdings nicht. In seiner Funktion als erster Vorsitzender will sich der gebürtige Wuppertaler nun mehr auf die administrativen Aufgaben sowie um das Marketing und das Sponsoring kümmern, um die HSG auch in diesem Bereich für die Zukunft entsprechend aufzustellen. In seiner Zeit in Gevelsberg erlebte Christof Stippel zwei Auf- und zwei Abstiege mit, zuletzt stieg die HSG als Meister der Verbandsliga in die neu eingeführte Regionalliga auf. Eine seiner letzten Amtshandlungen ist die Verpflichtung von Šimec-Nachfolger Fabian Schächt.