Ennepetal. Trotz seiner Rolle als Stammspieler trennt sich der Fußball-Oberligist vom Innenverteidiger – und hat dafür einen bestimmten Grund.

Die Planungen bezüglich des Kaders für die kommende Saison beim Fußball-Oberligisten TuS Ennepetal waren eigentlich schon abgeschlossen, doch nun ergeben sich doch noch immer wieder einzelne Veränderungen. Nachdem sich Deniz Yasar trotz vorheriger Zusage für einen Wechsel entschieden hat, folgt nun ein weiterer Ab- und ein nächster Zugang. Innenverteidiger Patrick Polk wird den TuS Ennepetal nach nur einem Jahr wieder verlassen, dafür stößt mit Maxwell Bimpek ein neuer Verteidiger dazu.

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Es sind keine einfachen Entscheidungen, die die Sportliche Leitung um Leon Enzmann und Thomas Riedel in diesen Tagen treffen muss. Erst die überraschende Trennung vom langjährigen Stammspieler Deniz Yasar, nun die Entscheidung gegen Patrick Polk, der in der vergangenen Saison in der Innenverteidigung gesetzt war. 29 Mal lief der 31-Jährige auf, spielte dabei immer von Beginn und kam als Verteidiger auf starke zwei Tore und fünf Vorlagen. Rein sportlich gab es also wenig Gründe, sich von Polk zu trennen und trotzdem kommt es nun zur Beendigung der Zusammenarbeit.

Klares Bekenntnis zum TuS Ennepetal fehlt

Die Hintergründe dafür erläutert Leon Enzmann. „Wir haben Patrick ein Angebot gemacht, er hat uns aber bis zuletzt keine Rückmeldung dazu gegeben. Also haben wir eine Entscheidung getroffen“, sagt der Sportliche Leiter. Insgesamt habe den Verantwortlichen beim TuS Ennepetal ein klares Bekenntnis gefehlt, zudem sei das Gesamtpaket Polk auch deswegen keines mit Zukunft gewesen.

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Weil die verbindliche Zu- oder Absage von Polk fehlte, hat sich der Verein in den vergangenen Wochen bereits nach Alternativen umgeschaut und ist in Maxwell Bimpek fündig geworden. Bimpek spielte zuletzt in der Landesliga Niederrhein für den VfB Speldorf in Mülheim an der Ruhr, zuvor war der 24-Jährige auch schon in der Oberliga Niederrhein bei TuRu Düsseldorf, dem 1. FC Kleve oder dem FC Kray aktiv. „Maxwell hat in einem Probetraining und dann folgenden Einheiten einen guten Eindruck gemacht und hat richtig Lust auf unseren Verein“, sagt Leon Enzmann.

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Gänzlich abgeschlossen sind die Planungen beim TuS Ennepetal damit noch nicht, auch in der Offensive soll es noch Veränderungen geben.