Gevelsberg/Köln. Der Weg ins Finale verlief nahezu makellos. Nun wollen die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg eine Rekordserie fortführen und sich den Pokal holen.
Heute ist es soweit: Die Frauen des VfL Wolfsburg rund um die beiden Gevelsbergerinnen Alexandra Popp und Lena Oberdorf können Pokal-Geschichte schreiben.
Nachdem die Mannschaft vor drei Wochen bereits mit einem furiosen 10:1-Kantersieg über Carl Zeiss Jena die Meisterschaft klarmachen konnte, soll nun das Double folgen. Am heutigen Samstag bestreitet der VfL das DFB-Pokalfinale gegen den 1. FFC Turbine Potsdam. Das Endspiel nimmt um 16:45 Uhr im Kölner RheinEnergieSTADION seinen Lauf.
VfL kann Geschichte schreiben
In der Domstadt könnte es für die Wolfsburgerinnen bei einem Erfolg historisch werden: Nicht nur könnten sie den achten Pokalsieg in Folge feiern, sie würden außerdem mit dem neunten Titel insgesamt als Rekordsieger mit dem 1. FFC Frankfurt gleichziehen. Der Weg der Fußballerinnen des VfL Wolfsburg, den sie ins Finale gegangen sind, zeugt von einer Dominanz, die einem solchen gerecht wird: Ganze 16 Tore in vier Spielen bei lediglich zwei Gegentreffern.
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Zuletzt setze man sich im Halbfinale vor 2300 Zuschauern mit 3:1 gegen den großen Rivalen FC Bayern München durch. Lena Oberdorf musste damals verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Sie steht jedoch mittlerweile wieder auf dem Platz und ist einsatzbereit. Oberdorf könnte – wenn alles zugunsten der Wölfinnen läuft – ihren zweiten Pokalsieg feiern. Alexandra Popp hatte an allen Pokal-Triumphen des VfL teil.
Nach zwei Jahren DFB-Pokalfinale unter Pandemiebedingungen kann dieses 2022 endlich wieder unter vollen Rängen stattfinden. Das Kölner Stadion bietet 50.000 Plätze, das letzte Finale vor Zuschauern besuchten 17.000. Das Spiel wird im Free-TV auf der ARD übertragen.