Schwelm. Drei Heimspiele stehen für die RE Schwelm in dieser Woche auf dem Programm. Das erste hat der Handball-Verbandsligist gegen Hattingen gewonnen.
In einem packenden Rückspiel gegen den TuS Hattingen hat die RE Schwelm in eigener Halle einen knappen 29:27 (13:13)-Sieg gefeiert. Für die RE war es ein gelungener Auftakt in eine vollgepackte Woche mit drei Heimspielen in acht Tagen. „Wir sind sehr geschlossenen aufgetreten, mit der Unterstützung von den Rängen hat es heute richtig Spaß gemacht“, freute sich Spielertrainer Björn Rauhaus.
Bis die zwei Punkte unter Dach und Fach waren mussten die Gastgeber lange zittern. Die erste Halbzeit verlief sehr ausgeglichen. Vorne fehlte der RE der letzte Zug zum Tor, auf der anderen Seite zeigte Keeper Finn Steinbach eine gute Leistung. Dabei spielte den Schwelmern eine Rote Karte gegen den TuS kurz vor der Pause in die Karten. Mitte des zweiten Spielabschnitts machten die Hausherren durch Rauhaus, Stephan Prüfer sowie zwei Treffer von Ruben Köhrer aus einem 18:20 (43.) ein 22:20 (47.).
Einwechslung macht sich bezahlt
In der hitzigen Schlussphase ließen beide Mannschaften etliche gute Möglichkeiten aus, die Partie für sich zu entscheiden. Beim Stand von 27:25 rettete der kurz zuvor eingewechselte Torhüter Jan-Lukas Pape den Vorsprungs seines Teams mit einem parierten Siebenmeter sowie einem freien Gegenstoß. In der Schlussminute entschärfte er einen weiteren Strafwurf, nachdem erneut Prüfer die Zwei-Tore-Führung wiederhergestellt hatte.
Die Gäste versuchten alles, scheiterten in der Schlussphase aber zu häufig an Pape oder dem guten Innenblock der RE. „Das bricht uns aktuell das Genick, unsere Chancenverwertung hat nicht gereicht. Es ist eine schwierige Phase für die Mannschaft, Schwelm hat natürlich es auch gut gespielt“, so ein enttäuschter TuS-Trainer Kai Henning.
Klassenerhalt greifbar
Die Schwelmer trotzten ihrerseits der aktuell schwierigen Trainingssituation und nehmen nach der Niederlage in Dortmund Schwung für die nächsten beiden Begegnungen mit. Mit nun 20:10 Punkten rangieren sie auf dem vierten Tabellenplatz und haben noch vor Ostern die Möglichkeit, sich mit weiteren Erfolgen endgültig ein weiteres Jahr in der Verbandsliga zu sichern. „Hattingen hat immer noch eine gute Mannschaft, deswegen sind wir sehr glücklich mit dem Ergebnis. Das war die richtige Reaktion und hilft uns sehr für die kommenden Spiele.“
RE: Brockhaus (6), Köhrer (6/2), Prüfer, Fleischhauer (je 5), Kliche (3), Rauhaus (2), Domaschk, Gladisch (je 1).