Schwelm. Marco Hollersbacher war einer der Leistungsträger bei den EN Baskets Schwelm. In der kommenden Saison spielt der Hagener nicht mehr in Schwelm.
Die Verantwortlichen der EN Baskets Schwelm hatten sich nach seiner starken Saison sehr um die Dienste von Marco Hollersbacher bemüht, halten konnten sie den 21-jährigen Hagener aber nicht. Entgegen vieler Erwartungen verlässt Hollersbacher die EN Baskets aber nicht in Richtung seines Heimatvereins Phoenix Hagen – stattdessen wechselt er zum Liga-Konkurrenten Römerstrom Gladiators Trier.
Nach seiner schweren Knieverletzung wechselte Hollersbacher vor zwei Jahren von Phoenix Hagen nach Schwelm, wo er genug Zeit bekam, um sich wieder auf das richtige Niveau zu bringen. Dass die starken Leistungen von Marco Hollersbacher Begehrlichkeiten wecken würden, war klar. 14,8 Punkte und 8,1 Rebounds legte der ehemalige Juniorennationalspieler in der vergangenen ProB-Saison auf, und auch in den Playoffs legte Hollersbacher vergleichbare Zahlen auf.
Falk Möller hat Verständnis für Hollersbachers Wechsel
„Natürlich finde ich es enorm schade, dass Marco kommende Saison nicht für uns spielt, aber er hat in den beiden Jahren bei uns nach seiner Verletzung eine tolle Entwicklung genommen. Er hat hart gearbeitet, um wieder zurück zu kommen und hat sich die Chance auf den nächsten Schritt absolut verdient“, kommentiert Schwelms Trainer Falk Möller den Wechsel eines seiner wichtigsten Leistungsträger.
Zuletzt waren viele Beobachter davon ausgegangen, dass es den gebürtigen Hagener wieder zurück zu seinem Heimatverein in die ProA zieht. Entsprechend eng war auch der Kontakt zwischen Hollersbacher und Hagens Trainer Chris Harris. Umso überraschender dürfte die Entscheidung des 21-Jährigen sein, seine Karriere vorerst eben nicht an der Volme fortzusetzen.