Ennepetal. Die Frauen der TG Voerde haben mit Marcel Heyde einen Nachfolger für Christian Hohmann gefunden. Heyde trainiert damit ab Juli gleich zwei Teams.
Die Bezirksliga-Handballerinnen TG Voerde haben für die kommende Saison einen Ersatz für den scheidenden Trainer Christian Hohmann gefunden. Anfang Juli übernimmt Marcel Heyde, aktueller Trainer des CVJM Gevelsberg, das Traineramt. Seinen Posten beim CVJM wird er ebenfalls beibehalten, terminliche Probleme gebe es dabei keine.
„Ich kenne Marcel noch gut aus gemeinsamen Zeiten in Wetter. Er passt menschlich sehr gut zu uns, seine Referenzen sprechen für sich“, freut sich Abteilungsleiter Lars Apitius über die Trainerverpflichtung. „Die Gespräche waren unkompliziert und gingen sehr schnell“, fügt er hinzu.
Im Damenbereich trainierte Heyde bereits das Damenteam der HSG Gevelsberg-Silschede in der Landesliga, musste seinen Posten dann aber aus beruflichen Gründen räumen. Den Werdegang der TGV verfolgt er schon länger. „Ich hatte immer ein Auge auf die Entwicklungen im Frauenhandball und mir vorgenommen wieder ein Team zu übernehmen. Das Timing mit Voerde hat jetzt super gepasst“, erklärt er das schnelle Zusammenfinden zwischen Trainer und Verein.
Zusage nach nur einem Probetraining
Beteiligt an der Trainersuche war auch Helenah Hidde, die selbst Teil der ersten Mannschaft sowie Damenspielwartin bei der TGV ist. „Wir haben uns sehr gefreut, dass Marcel eigenständig auf uns zugekommen ist.“ Im gemeinsamen Gespräch wurde zunächst ein Probetraining vereinbart, welches kurz danach stattfand. Zwischen erstem Kontakt und der letztlichen Einigung lag nur rund eine Woche. „Im Training hat es zwischen Mannschaft und Trainer sofort gepasst. Es hat sich angefühlt, als wäre er schon ewig da“, beschreibt sie die erste gemeinsame Einheit.
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In der laufenden Saison haben die Voerderinnen einen großen Leistungssprung gemacht und kämpfen um den Aufstieg in die Landesliga. Aktuell rangieren sie knapp hinter dem Tabellenführer TuS Ferndorf auf dem zweiten Rang. Heydes Engagement ist komplett unabhängig von der Ligazugehörigkeit. „Natürlich drücke ich der TGV die Daumen bis zum Saisonende und werde auch einige Spiele verfolgen. Sollte es nicht klappen, starten wir in der neuen Saison zusammen den nächsten Anlauf“, blickt er auf den weiteren Saisonverlauf seines neuen Teams.
Die Vorfreude beim künftigen Trainer, dessen letzte Station im Frauenhandball in Gevelsberg knapp vier Jahre zurückliegt, ist so oder so riesengroß. „Voerde ist eine tolle Adresse mit einer sehr guten Vereinsarbeit. Ich freue mich auf den gemeinsamen Weg.“